Soziale Klimapolitik.
Eine breite Debatte führen.
Die SPD-Abgeordneten Metin Hakverdi (für Wilhelmsburg im Deutschen Bundestag) und Michael Weinreich (für Wilhelmsburg in der Hamburgischen Bürgerschaft) hatten zu einem Gespräch über die ökologischen und sozialen Konsequenzen des Klimawandels und der Klimapolitik für Wilhelmsburg eingeladen. Zum Gespräch im Vereinsheim des Clubs Castello e.V. kamen zahlreiche Wilhelmsburger. „Das Thema bewegt die Menschen in unserem Stadtteil“, sagte Michael Weinreich. Als Experte stand der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, Rede und Antwort. „Wichtig ist, dass im neuen Klimaschutzgesetz verbindliche CO2-Einsparziele für die einzelnen Ministerien festgelegt sind, die auch überwacht werden“, sagte er. Man könne ambitioniertere Ziele formulieren. Ihm sei es wichtig, dass Umweltschutz nicht alleine über den Preis gedacht wird. „Als Staat müssen wir vieles auch ordnungspolitisch regeln“, findet er. Der soziale Frieden müsse bedacht werden. Heiz- und Mobilitätskosten müssen im Blick bleiben. Eine gute Umweltpolitik verhindere soziale Verwerfungen. Und: „Wir müssen Alternativen aufbauen“, ist Hakverdi überzeugt: „Die soziale Frage muss ganz eng mit der ökologischen verbunden werden. Wir müssen alle mitnehmen. Wichtig ist, dass wir dazu eine breite Debatte führen.“