Solo-Abend zu Joachim Ringelnatz

Moorburger Art -Am 28. April wird Frank Roder am Moorburger Elbdeich 263 mit seinem Solo-Abend zu Joachim Ringelnatz einen ganz besonderen Kleinkunst-Leckerbissen servieren.

Solo-Abend zu Joachim Ringelnatz.

Ungewöhnlicher Blick auf einen außergewöhnlichen Dichter.

Ein Filou, ein Dichter, ein Philosoph, ein Schaufensterdekorateur, Kommandant eines Minensuchers, Kommis, Bibliothekar – in mehr als 40 Berufen hat Hans Bötticher (1883-1934) gearbeitet. Den Behörden gegenüber gab er „Artist“ an, eine selbstironische Berufsbezeichnung für den Künstler, den wir heute als Joachim Ringelnatz kennen. „Hätte ich ein anderes Gesicht, wäre mein Leben ganz anders, jedenfalls viel ruhiger, verlaufen“, gab Ringelnatz ebenso selbstironisch zu. In seinem Solo-Abend zeigt Frank Roder, der eine verblüffend physiognomische Ähnlichkeit zu Ringelnatz aufweist, Texte eines lebenshungrigen Dichters, den ein Thema immer begleitet hat: Geld. Also im außergewöhnlichen Ambiente des ehemaligen Heubodens des Brandtschen Hofes in Moorburg (Moorburger Elbdeich 263) gibt es am 28. April ab 17 Uhr keine gewohnt wohlige Kuttel-Daddeldu-Gemütlichkeit, sondern ein ungewöhnlicher Blick auf einen außergewöhnlichen Dichter. Danach haben alle Gäste die Gelegenheit, sich bei einem Snack persönlich mit dem Künstler zu unterhalten. Übrigens: Von möglichen „Gesperrt-Schildern“ am Moorburger Elbdeich brauchen sich Besucher nicht abschrecken lassen. Von der Kreuzung Moorburger Hauptdeich/Kattwykdamm ist die Spielstätte problemlos erreichbar.
Kartenvorverkauf: Theaterkasse Süderelbe im SEZ, Cuxhavener Straße 335, 21149 Hamburg. Verbindliche Reservierungen unter: E-Mail post@moorburger-art.de, Tel. 040 7402497. Weitere Infos: www. moorburger-art.de.