Sieg war nie gefährdet

Denecke -Mats Manthe wird von Barmbeks Abwehr in der Luft attackiert

Sieg war nie gefährdet.

TVF gewinnt im wichtigen Spitzenspiel.

Voller Erfolg für die Hamburg-Liga Handballer des TV Fischbek (TVF). Sie zogen nicht nur durch den 28:25-Sieg gegen den Oberligisten vom AMTV am vergangenen Donnerstag in das Pokalhalbfinale ein. Nein, durch den recht deutlichen 32:27-Erfolg gegen die zweite Mannschaft der Handballgemeinschaft Hamburg-Barmbek (HGHB) scheinen die Fischbeker Richtung Oberliga zu marschieren. Die Halle platzte am Samstag aus allen Nähten. Mit Barmbek hatte
die Mannschaft von Trainer Marius Kabuse in dieser Saison den letzten wichtigen Gegner in der
Saison vor sich. Sowohl auf die HTS/BW 96 aus Halstenbek als auch die HT Norderstedt wurden
bereits beide Begegnungen absolviert. Nachdem Kabuse aus gesundheitlichen Gründen beim
Pokalspiel gegen den AMTV nicht dabei sein konnte, stand er gegen die HGHB wieder an der
Bank.
Er sah zusammen mit den Zuschauern den Start eines Spiels, wie er nicht anders zu erwarten
war. Der Kampf um den so wichtigen Sieg. Leichte Vorteile waren aber von Beginn an bei den
Fischbekern. Nachdem Alexander Kornrumpf die Gäste in Führung gebracht hatte, drehten Jan-
Malte Augustin, Mats Manthe und Vito Clemens mit ihren Toren das Spiel wieder um. Der TVF war bedacht auf ein schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und hatten damit auch in Unterzahl ihre Erfolge. Zu Beginn der 18. Spielminute erzielte Soeren Siemens den Treffer zum 7:6 und läutete damit den Siegeszug seines Teams ein. Von dem Zeitpunkt an ging es nicht mehr um die Frage, ob der TVF siegen wird, sondern nur noch um die Höhe. Und die hatte sich schon bis zur Halbzeitpause auf ein 16:11 entwickelt. „Wir standen in der ersten Halbzeit in der Abwehr richtig gut und konsequent und haben so Barmbeker Chancen zu Nichte gemacht“, so Kabuse über die ersten 30 Minuten.
Fischbek zog auch in der zweiten Halbzeit seine Schiene unbeirrt fort. Bei schnellem Spiel wurden
die Lücken in der Barmbeker Abwehr gut genutzt. Seinerseits hatte der TVF mit Azeez Oyewusi
einen sicheren Mann im eigenen Tor, der auch schon vorher im Pokalviertelfinale ein sicherer Halt gewesen ist. Barmbek versuchte zwar sein Bestes, schaffte es aber nie, den Abstand auf weniger als vier Tore schrumpfen zu lassen. Auch in der Abwehr härter aktiv zu werden, brachte der HGHB nichts. So verteilten die Unparteiischen fünf der insgesamt sechs Barmbeker Zeitstrafen in der zweiten Halbzeit. Unter dem Jubel der Fans erzielte der TVF letzten Endes einen nie wirklich gefährdeten 32:27-Sieg.
Fischbek holt sich zwei weitere wichtige Punkte und kann sich in dieser Form nun eigentlich nur
noch selber schlagen. „Wir haben einen sehr wichtigen Schritt gemacht, um den Platz an der Sonne zu behalten“, fasst Fischbeks Coach das Spiel zusammen. „Wir wollen jetzt alle Punkte
mitnehmen“. Vor allem in Hinsicht darauf, dass die engsten Verfolger nicht mehr im restlichen
Spielplan stehen. Der nächste Gegner ist am Samstag die zweite Mannschaft der SG
Hamburg-Nord. Anpfiff ist um 20 Uhr am Tegelsbarg 2.