„Scheint eine Verbesserung hier dringend geboten“

W. Marsand -Die Grünen schlagen die Verbesserung einer bislang unbefestigten Verbindung zwischen Scharlbarg und dem Fischbeker Heidbrook vor.

„Scheint eine Verbesserung hier dringend geboten“.

Fischbeker Heidbrook: Ausbau von Pfad gefordert.

Die grüne Fraktion macht sich für eine Verbesserung der Wander- und Radwegeverbindung zwischen dem Fischbeker Heidbrook und dem Scharlbarg stark.Aufgrund der Historie des Wohngebiets Fischbeker Heidbrook, so die Antragssteller, auf dem Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne seien die Wegeverbindungen in benachbarte Gebiete nicht sehr ausgeprägt – das Quartier wäre weitestgehend in sich geschlossen, Zufahrten gibt es nur im Norden zur Cuxhavener Straße. Für Radfahrer sei die Verbindung ins Zentrum Neugraben oder auch zu den Schulen im südlichen Teil Neugrabens über die Cuxhavener Straße jedoch einerseits unattraktiv, andererseits ein Umweg. Daher nutzen viele Radfahrer, aber auch Fußgänger, die Wegeverbindung zwischen dem süd-östlichen Gebietsausgang und dem Scharlbarg (am Parkplatz) durch den Wald im FFH- und Naturschutzgebiet Fischbeker Heide. Der unbefestigte Weg wäre jedoch durch Wurzelwerk, steile, steinige oder matschige Passagen mit gewöhnlichen Fahrrädern, Kinderwagen, Rollatoren etc. schlecht nutzbar, merken die grünen Politiker an. Ihr Fazit: „Aufgrund der wichtigen Verbindungswirkung scheint eine Verbesserung hier dringend geboten. Dabei sind jedoch in besonderem Maße naturschutzfachliche Belange zu berücksichtigen, da der Pfad durch ein besonders schützenswertes FFH-Gebiet führt. In einem ersten Schritt sollten daher Möglichkeiten geprüft werden, wie der Pfad naturschonend in einen besseren Zustand versetzt werden könnte.“
Vor diesem Hintergrund wird die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, „welche umweltverträglichen und baumschonenden Möglichkeiten es gibt, um die Oberflächenqualität des Weges zwischen dem südöstlichen Gebietsausgang des Fischbeker Heidbrooks und dem Scharlbarg (Parkplatz am Anfang des Heidschnuckenwegs) zu verbessern. Dabei soll das Ziel sein, eine Oberflächenqualität zu erreichen, die sowohl für Fußgänger*innen mit beispielsweise Kinderwagen oder Rollatoren als auch für Radfahrende zu jeder Jahreszeit gut zu passieren ist.“ Die Ergebnisse der Untersuchung sollen im Regionalausschuss Süderelbe vorgestellt werden.