Razzia in Wilhelmsburger Kulturverein

Razzia in Wilhelmsburger Kulturverein.

Zehn Personen vorläufig festgenommen.

Beamte der Polizei Hamburg haben am Dienstagabend, 5. Februar, bei einer Razzia in einem Kulturverein in der Fährstraße zehn Personen vorläufig festgenommen. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand der Polizei Hamburg nutzen insbesondere reisende Wohnungseinbrecher gezielt ausgewählte Lokalitäten als Treffpunkte beziehungsweise Rückzugsorte. So geriet auch der Kulturverein in der Fährstraße in den Fokus der Ermittlungen.
Aus diesem Grund führte das LKA 19/Sondereinheit Castle Dienstagabend dort einen Schwerpunkteinsatz durch. Dabei wurden insgesamt 24 Personen in dem Kulturverein angetroffen und überprüft. Die Beamten nahmen zehn Personen wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig fest. Dabei handelt es sich um sechs albanische Staatsangehörige (20, 21, 22, 24, 28, 31), drei Männer türkischer Staatsangehörigkeit (25, 30, 30) sowie um einen Kosovaren (28).
Bei weiteren zwei Personen stellten die Beamten jeweils eine geringe Menge Marihuana sicher.
Ein 43-jähriger Türke führte rund 19.000 Euro Bargeld bei sich. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er mangels Haftgründen entlassen. Das Bargeld wurde sichergestellt. Rund 50 Beamte waren an dem Einsatz beteiligt. Inwiefern die überprüften Personen im Zusammenhang mit Wohnungseinbrüchen stehen, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.