Radschnellwege kommen

Der Radverkehr in Deutschland boomt. Die Gründe liegen auf der Hand: Radfahren wäre gesund, umweltfreundlich und kostensparend. Um den Umstieg aufs Rad noch bequemer zu machen, größere Entfernungen zu erschließen und besonders Pendler zum Umsteigen zu motivieren, entstehen in der Metropolregion Hamburg Radschnellwege. Wie groß das Interesse daran ist, zeigte sich beim öffentlichen digitalen Bürgerworkshop des Landkreises Harburg für die Planung eines Radschnellweges von Tostedt über Buchholz nach Hamburg. Fast 90 Teilnehmer schalteten den Computer an, informierten sich über die Vorstellungen der Planer und diskutierten im Anschluss in drei Arbeitsgruppen eifrig über mögliche Varianten, heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises.
Mit dem Radschnellwegenetz soll Fahrradfahren in der Metropolregion Hamburg und im Landkreis Harburg noch attraktiver werden. Gut und mehrspurig ausgebaute Wege sollen genau planbare Fahrzeiten durch unterbrechungsfreies, ungestörtes Fahren ermöglichen. Wichtig ist es nach Worten von Radverkehrskoordinator Schmauder, dass die Radrouten komfortables Radfahren ohne Unterbrechungen und Hindernisse ermöglichen. Die gut ausgebauten Wege sind so breit, dass das Überholen möglich ist und jeder komfortabel in seinem Tempo unterwegs sein kann. Mehr zu dem modernen Verkehrsprojekt finden Interessierte unter www.landkreis-harburg.de/radschnellwege.