Radschnellweg für Süderelbe

W. Marsand -Die Grünen fordern unter anderem auch bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am S-Bahnhof Neugraben.

Radschnellweg für Süderelbe.

Grüne machen sich für Radfahrer stark.

Mit 1 Millionen Euro fördert die EU die Planung der Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg. Dazu gehört auch der Radschnellweg von Neu Wulmstorf bis Neugraben und weiter nach Finkenwerder.
Wofür braucht man Radschnellwege? „Etwa für diese „Kampfradler“, die rücksichtslos an allen vorbei rasen und sich nicht um die Straßenverkehrsordnung kümmern? Nein, Radschnellwege sollen ermöglichen, dass Radfahrer mit verschiedenen Geschwindigkeiten problemlos ohne Konflikte unterwegs sein können. Das ist das Ziel. Sie sollen mindestens vier Meter breit sein und Verkehr in zwei Richtungen ermöglichen. Eine gut ausgebaute Radinfrastruktur erhöht die Reisegeschwindigkeit und macht das Fahrrad konkurrenzfähig. Damit werden unsere Straßen entlastet, die Umwelt geschont und wir schaffen attraktive Radwege abseits der B73 nördlich der S-Bahn“, erläutert die Grünen-Bezirksabgeordnete Dr. Gudrun Schittek.
Auch sichere Abstellmöglichkeiten gehören zum Ausbau der Radwege. Am S-Bahnhof Fischbek sei zwar ein Fahrradhaus geplant, aber das reiche nicht aus. Es fehlen weitere sichere Abstellmöglichkeiten. Gleiches gelte für den nördlichen Eingang zum S-Bahnhof Neugraben am Eingang Vogelkamp/BGZ. Hier wäre die Situation besonders chaotisch: hier werden Räder am Geländer zum Aufgang zur S-Bahn angeschlossen. Damit würden Wege blockiert und Fußgänger behindert. Auch wenn der Eingang zur S-Bahn neu bebaut wird, müsse jetzt die Situation verbessert werden und nicht erst in einigen Jahren, fordert die grüne Politikerin.
Die Grünen-Anträge zum Radschnellweg und zu den Radabstellplätzen hat die Bezirksversammlung am 27. November beschlossen.