Poseidon schwimmt auf Erfolgswelle

Jens Witte -Das junge Team des Gastgebers HTB62 wehrte sich vor 120 Zuschauern bis weit ins dritte Viertel und wuchs über sich hinaus. Poseidons Kapitän Patrick Weik (schwarze Kappe) greift hier Gerit Pommerening an.

Poseidon schwimmt auf Erfolgswelle.

Wasserballer nun in Hannover gefordert.

Mit drei Siegen aus drei Spielen in der 2. Liga sind die Wasserballer des SV Poseidon im Soll. Nun geht es am Sonntag nach Hannover zu den White Sharks (13.45 Uhr, Sportleistungszentrum). Für den Wilhelmsburger Bundesliga-Absteiger lief bisher alles nach Plan beim Projekt direkter Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse. Weiße Weste und volle Punktzahl, auch wenn es beim Lokalderby vergangenes Wochenende beim 15:4-Auswärtssieg (1:0, 3:1 3:2, 8:1) gegen HTB62 lange nicht so souverän für die Sieben von Trainer Zafirios Chalas aussah.
Das junge Team des Gastgebers HTB62 wehrte sich vor 120 Zuschauern bis weit ins dritte Viertel und wuchs über sich hinaus. Signal zum Versenken des HTB gab Poseidons Neuzugang Tim Kniffler. Im Zweikampf setzte er sich zum 8:3 durch. Es folgten im Schlussviertel schnell weitere sieben Tore. Bester Torschütze war Center Philipp Barenberg (4 Treffer). Trainer Chalas war zufrieden. Ligapremiere gab es für Nachwuchstorhüter Jakob Fuska (16 Jahre), der 2-Meter-Keeper ging im vierten Viertel statt Stammtorhüter Abel Müller ins Gehäuse. Zuvor hatte der Nachwuchs des SV Poseidon sich als Neuling in der U18-Bundesliga gut verkauft, blieb bei seiner 9:12-Niederlage gegen Fulda (4:2, 1:3, 2:3, 2:4) und dem 10:14 gegen Neukölln (4:3, 2:3, 3:4, 1:4) allerdings ohne Punkte. Bester Werfer war Marko Glavic mit 5 Treffern.