Pella Sietas muss in Neuenfelde bleiben.
Bürgervertretung positioniert sich in Standortfrage.
Nun hat sich auch die Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz in die Diskussion um die Sicherung des Standortes Neuenfelde der Pella Sietas-Werft eingeschaltet. In der Öffentlichkeit des Hamburger Alten Landes, so die Bürgervertretung, hinterlasse die Pella Sietas-Werft einen guten unternehmerischen Eindruck. Für sie bedeute die Werft eine Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft, aber auch des Schiffbaustandortes Hamburg. Die Bürger dieser Region würden es daher sehr begrüßen, dass die Stadt bereit wäre, die Werft in diesem Sinne zu unterstützen. Nach Auffassung der örtlichen Bürgerschaft habe die Werft mit ihrer Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit, ihrer positiven Marktentwicklung sowie ihren zukunftsstrategischen Programmen deutlich gemacht, dass sie ein zukunftsfähiges Schiffsbaupotenzial besitze. Und all das spreche eindeutig für den Werftstandort Neuenfelde, erläutert der Sprecher der Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz, Manfred Hoffmann. „Von Werft, Politik und Wirtschaft wäre folglich gemeinsam ein Zukunftskonzept zu entwickeln, dass bei einer Übernahme der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft durch Pella Sietas beide Werftstandorte zweckoptimal kennzeichnet und stabilisiert. Die Aufgabe des Standortes Neuenfelde sollte gar nicht erst zur Diskussion stehen“, betont Hoffmann.
Aber unabhängig davon, fährt Hoffmann fort, ob diese Übernahme zustande komme, müssen die Stadt und der Bund den wichtigen Standortfaktor Este so optimieren, dass die Werft dort problemlos ihre Schiffe bewegen kann. Es müsse ein zukunftsfähiges und bedarfsgerechtes Este-Becken mit entsprechender Anbindung an die Elbe für die Erfordernisse des Neuenfelder Schiffsbaus ständig garantiert sein, fordert Hoffmann.
Die Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz erhoffe sich daher von der Bezirksversammlung Harburg wie von der Bürgerschaft ein politisches Handeln, das diesen Forderungen entspreche, so der Sprecher.
