Ortsrat für Elstorf?

UWG -Der UWG-Fraktionsvorsitzende Jan Lüdemann plädiert im Namen seiner Vereinigung für die Schaffung eines Elstorfer Ortsrates.

Ortsrat für Elstorf?.

UWG macht sich für Vertretung stark.

Die enorme Resonanz auf die Veranstaltung zum Verlauf der „B3 neu“ im Ovelgönner Hof machte es deutlich: Die Elstorfer Bürger haben ein wachsendes Interesse an Aspekten, die ihre Infrastruktur betrifft. Vor diesem Hintergrund hat die UWG einen Prüfantrag an den Neu Wulmstorfer Bürgermeister Wolf Rosenzweig geschickt. Laut des UWG-Fraktionsvorsitzenden Jan Lüdemann wäre die Einrichtung eines Ortsrates notwendig, weil sich in der Elstorfer Region mit seinen 3200 Einwohnern erhebliche Veränderungen anbahnen.
„Als Beispiele seien der von der Gemeinde bereits angeschobene Flächennutzungsplan, daraus folgend dann ggf. B-Planänderungen sowie die B3 neu genannt. Ferner soll die Grundschule Elstorf zu einer Ganztagsschule ausgebaut werden. Zu bedenken ist auch, dass die Neubauvorhaben, deren Größe und Verortung im F-Plan festgelegt werden, zwingend soziale Infrastrukturmaßnahmen zur Folge haben werden. Aus Sicht der UWG ist es in diesen Zusammenhängen unbedingt erforderlich, dass der Ortsrat Anträge und Stellungnahmen als „Sprachrohr“ der Elstorfer/innen abgeben kann“, heißt es dazu im UWG-Prüfantrag. Die UWG würde die Mindestanzahl von fünf Ortsratsmitgliedern für angemessen halten, wäre aber offen für die Einrichtung weiterer Ortsräte, so Lüdemann. Bliebe noch das Problem der Finanzierung. Auch da habe die UWG eine Lösung parat. „Im Gemeinderat arbeiten mit 34 Sitzen gemäß der NKomVG maximal viele Mitglieder. Verglichen mit anderen Gemeinden gleicher Größe wäre eine Verkleinerung des Gemeinderates durchaus denkbar. Mit dieser Einsparung könnten die Kostenaufwendungen der Ortsräte mehr als finanziert werden“, erklärt Lüdemann.