Neues Konzept, statt Absage!

Neues Konzept, statt Absage!.

Seniorenausfahrt und -weihnachtsfeier der SPD.

Der SPD Neu Wulmstorf ist es seit vielen Jahren ein Anliegen, dass alle Bürger ihren Platz in der Gemeinde finden und Wertschätzung erfahren. Das gilt sowohl für junge, ältere und alte Personen. Diese Motivation hat die Fraktion der SPD dazu bewogen, einen Antrag im Rat einzubringen, der sich mit dem Bedarf und den Wünschen der Senioren für die alljährliche stattfindende Ausfahrt und der beliebten Weihnachtsfeier beschäftigt, die in diesem Jahr wegen der Corona Krise von der Gemeinde abgesagt worden sind. Die Corona Krise und ihre Auswirkungen bedeuten erhöhte Schutzmaßnahmen für Menschen, die als Risikogruppen gelten. Vieles, was in den vergangenen Jahren eine beliebte Gewohnheit war, ist nun nicht mehr durchzuführen und es ist fraglich, wann überhaupt ein „normaler“ Ablauf wieder möglich sein wird. In jeder Krise steckt aber auch eine Chance, die Gewohnheiten zumindest zu hinterfragen und abzufragen, ob sie noch den „Nerv“ treffen, erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende Tobias Handtke.
„Es haben sich nicht nur die Interessen der älteren Einwohner/-innen verändert, sondern eben auch die Anzahl der Menschen, die von der Gemeinde zu der Seniorenausfahrt eingeladen worden sind. Bedingt durch die steigende Anzahl der Teilnahmeberechtigten ist es daher auch ohne Corona immer problematischer geworden, einen geeigneten Platz in der Region sowie auch die benötigten Helfer und die Fahrt zu organisieren. Dabei sollen zukünftig auch Kooperationen mit lokalen Gastronomen denkbar sein. Daraus könnte dann eine klassische Win-Win Situation entstehen“, führt Handtke aus. Konkret könnte dies bedeuten, in Abstimmung mit dem Sozialverband und dem Verein „Lange aktiv bleiben“ (LAB) einige verschiedene Angebote anzubieten, bei denen sich die Senioren ihren Interessen und auch ihren körperlichen Möglichkeiten entsprechend, in etwas kleinerer aber dafür persönlicher Runde zu einer speziellen Veranstaltung anmelden können, sagt der SPD-Politiker.
„Der Sozialverband und der LAB sind zwei starke Vereine, die einen enormen Erfahrungsschatz und Kompetenz mitbringen. In Verbindung mit dem Engagement der Verwaltung kann eine gemeinsame Organisation, mindestens aber eine gemeinsame konzeptionelle Überlegung für die Zukunft nur ein positives Ergebnis für die Senior*Innen hervorbringen. Wir möchten das Bewährte mit neuen Angeboten ergänzen. Wertschätzung steht dabei im Mittelpunkt. Das ist unsere Motivation für die gebündelten Anstrengungen. Aus Gesprächen weiß ich, dass wir fraktionsübergreifend hier an einem Strang ziehen“, so Handtke abschließend.