Mobilität auch beim Schienenersatzverkehr.
Fischer (FDP) fordert Umdenken.
Wilhelmsburg ist derzeit erneut vom Schienen-Ersatzverkehr betroffen. Am diesem Wochenende (25./26. Mai) wird dieser auf der Linie S3/S31 eingerichtet. Wilhelmsburger müssen bereits seit Jahren für mehrere Wochen oder Wochenenden im Jahr auf Busse umsteigen. In dieser Zeit ist es vielen Bewohnern nur unter erheblichen Umständen möglich, die Stadt mit dem ÖPNV zu erreichen.
Timo Fischer, FDP-Spitzenkandidat in Hamburg-Mitte bei den Bezirkswahlen am 26. Ma, fordert deshalb: „Es kann nicht sein, dass regelmäßig tausende Menschen vom Rest Hamburgs abgeschnitten werden. Jedes Jahr gibt es die gleichen Probleme mit dem Schienen-Ersatzverkehr. Wir brauchen endlich ein Umdenken und einen ganzheitlichen Ansatz, um die Mobilität in den betroffenen Gebieten wiederherzustellen. Dazu gehört nicht nur der Einsatz von deutlich mehr Bussen im Ersatzverkehr, sondern auch die Frequenzerhöhung beim Schnellbus, die Abschaffung des Schnellbuszuschlags sowie die Ausweitung der Fährverbindungen auf die Wochenenden. Nur dann haben die Menschen auf der Elbinsel auch echte Alternativen, mit denen das Stadtzentrum erreicht werden kann. Trotz der seit Jahren bekannten Probleme mit dem Ersatzverkehr wird nicht gehandelt und die Wilhelmsburger haben zunehmend den Eindruck, vom rot-grünen Senat wie Bürgerinnen und Bürger zweiter Klasse behandelt zu werden. Hier muss schnellstmöglich gehandelt werden.“