Mehr Bürgernähe gefordert.
SPD-Europafest formuliert Wünsche bis 2024.
Einheitliche Unternehmenssteuern, Subventionsabbau, gesetzliche Mindestlöhne, offene Binnengrenzen, geregelte Rüstungsexporte als Bestandteil einer gemeinsamen Verteidigungspolitik, Klimaschutz sowie die Einführung eines EU-Labels sind Bestandteil einer Wunschliste, die, so der SPD-Kreisvorsitzender Thomas Grambow, dem SPD-Europaabgeordneten Bernd Lange nach Brüssel mitgegeben wird. Für die Zukunft müsse mehr Bürgernähe erreicht werden, so Grambow weiter. Die EU und Brüssel seien für die Bürger im Landkreis Harburg einfach noch zu weit weg. „Dies in den kommenden Jahren zu ändern, wird nach dem 26. Mai 2019 wohl zu einer Hauptaufgabe der bürgerlichen Parteien werden“, ist Grambow überzeugt.
Mit einer Fahrradsternfahrt aus den Gemeinden Neu Wulmstorf, Hollenstedt, Rosengarten und Seevetal startete das diesjährige Europafest, welches mit Blick auf die kommende Wahl am 26. Mai stattgefunden hat. Im Format „Auf ein Wort mit der SPD“ waren die Festbesucher gebeten, ihre Wünsche, Anregungen und Hinweis auf die bereitgestellten Pappuntersetzer zu schreiben. „Dem kamen viele unserer Gäste nach. Wirtschaft, Löhne, offene Handelsgrenzen und dazu der Umweltschutz sind die am meisten geäußerten Wünsche. Für den wirtschaftsstarken Landkreis sei es ein gutes Zeichen, wenn Bernd Lange aufgefordert wird, hier sein weiteres Wirken und Handeln auszurichten. Die Wege, um diese Ziele zu erreichen und den Menschen im Landkreis Europa endlich näher zu bringen, sollte Thema des nächsten SPD-Europafestes im kommenden Jahr werden und so noch mehr Interessierte an Sicherheit, Freiheit und Wohlstand ansprechen“, so Grambow abschließend.