Maßnahmen ergreifen, die den Verkehr um Neuenfelde lenken

W. Marsand -Seit dem 3. Februar rollt der Verkehr auf der A26-West bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf

Maßnahmen ergreifen, die den Verkehr um Neuenfelde lenken.

SPD/Grüne-Antrag nach Freigabe der A26 bis Neu Wulmstorf.

Seit dem 3. Februar rollt der Verkehr auf der A26-West bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf (Rübke). Nicht nur die SPD und die Grünen treibt die Furcht um, dass mit dieser Freigabe das Verkehrsaufkommen in der Neuenfelder Region dramatisch zunimmt.
Um dieses negative Szenario zu verhindern, haben beide Parteien den Vorsitzenden der Bezirksversammlung in einem Antrag gebeten, sich zusammen mit den Fachbehörden in Hamburg und Niedersachsen dafür einzusetzen, dass „rechtzeitig vor der Eröffnung länderübergreifend eine korrekte Beschilderung erfolgt, die den Kfz-Verkehr auf die am besten geeigneten Straßen um Neuenfelde lenkt.“ Nach der Eröffnung der A26-Anschlussstelle Neu Wulmstorf sollen die Verkehrsverhältnisse in Neuenfelde, die im Zusammenhang mit der Anschlussstelle stehen, verstärkt durch Verkehrszählungen, Bestreifungen und andere geeignete Maßnahmen beobachtet und „wenn verkehrsreduzierend geboten, sofort korrigiert werden.“
Falls es zu unerwünschten Wendemanövern auf der B3n kommen sollte, eine Prüfung zu veranlassen, durch die die niedersächsischen Behörden angeregt werden, ob eine bauliche Trennung auf dem Mittelstreifen der B3n möglich ist und ein Abbiegen auf Feld- und Wirtschaftswege unterbunden werden könne, so die Antragsteller.
Zudem wird in dem Antrag das altbekannte Ziel der Bezirksversammlung Harburg bekräftigt, die Verringerung der Verkehrsbelastung in Neuenfelde, insbesondere für den Nincoper Deich und den Marschkamper Deich, zu erfüllen. Dazu gehören: ein Durchfahrtsverbot für den überörtlichen Schwerlastverkehr (ab 7,5 t) in den Straßen Marschkamper Deich und Nincoper Deich einzurichten, in der Straße Marschkamper Deich und der Straße Nincoper Deich ein durchgängiges Tempo 30 für alle Kraftfahrzeuge einzurichten, das auch entsprechend überwacht und durch bauliche Maßnahmen flankiert wird, eine sichere Fußgängerquerung im Marschkamper Deich an geeigneter Stelle (Beginn des einseitigen Fußweges) eingerichtet wird und dass ab sofort eine mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage im Nincoper Deich oder Marschkamper Deich installiert wird, fordern SPD und Grüne. Über die Erkenntnisse der Beobachtungen soll zeitnah in einer gemeinsamen Sitzung des Regionalausschusses Süderelbe und des Ausschusses für Mobilität und Inneres berichtet werden. Der SPD/Grüne-Antrag wurde auf der jüngsten Sitzung der Bezirksversammlung angenommen.