„Marienvesper“ und Dienst-Jubiläum

Gesa Hansen-Prenz -Bass-Tenor Guido Ruland gehört zum Ensemble dass die Marienvesper aufführt

„Marienvesper“ und Dienst-Jubiläum.

Vorführung am 10. November in der Thomas-Kirche.

Es ist spektakuläre Musik, 1610 von Claudio Monteverdi komponiert für den nicht minder spektakulären Markus-Dom in Venedig: Ein Solosänger intoniert einen inbrünstigen Hilferuf, der mit fanfarenartig begleiteten Klängen beantwortet wird, beschlossen in einem triumphalen „Halleluja“. Und so geht es weiter: Ein alttestamentlicher Psalm folgt dem nächsten, jedes einzelne Wort wird musikalisch präzise ausgedeutet. Das gesamte Lebensspektrum findet in diesen Lobgesängen seine Abklänge – Kampf wie Einkehr, Bitte um Erbarmen wie Lobpreis des allmächtigen Gottes. Dazwischen eingestreut betörende Liebesgesänge zur Verehrung der Muttergottes – deshalb der Name „Marienvesper“.
Eine Synthese zwischen katholischem Heiligenkult und lutherischer Theologie des Wortes, die die evangelischen Chöre der Süderelbregion am 10. November um 17 Uhr in der Thomaskirche, Lange Striepen 1, 21147 Hamburg zum Klingen bringen wollen – zum ersten Mal in der Geschichte der Region; unter Leitung von Kantor Jan Kehrberger, der 2019 sein 25-jähriges Dienstjubiläum begeht. Der Eintritt ist frei.
Es singen und musizieren: Ulrike Meyer und Gesa Hansen-Prenz, Sopran, Helga Mayer-Lindenberg, Alt, Martin Kötterle und Jan Kehrberger, Tenor, Gerhard Kolz und Guido Ruland, Bass, Thomaskantorei Hausbruch, Chor der Michaeliskirche, ensemble magistral und das Barockensemble „Luft, Holz, Eisen“ & friends.