Mann durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt

Mann durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt.

Polizei sucht Augenzeugen.

Am frühen Montagmorgen, 6. Juni, kam es gegen 1 Uhr in Wilhelmsburg zu einem versuchten Tötungsdelikt, bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es im Bereich eines Kulturvereins im Vogelhüttendeich zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei soll es auch zum Einsatz verbotener Gegenstände und Messern gekommen sein. Des Weiteren sollen durch einen unbekannten Mann auch Schüsse aus einer Pistole abgegeben worden sein.
Im Zuge der Auseinandersetzung wurde ein 46-jähriger Gast durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Zwei weitere attackierte Männer (49, 38) wurden durch Gewalteinwirkungen ebenfalls verletzt. Anschließend flüchteten die Angreifer in unbekannte Richtung. Eine Sofortfahndung mit über einem Dutzend Funkstreifenwagen und mehreren Hundeführern führte nicht zur vorläufigen Festnahme der noch unbekannten Tatverdächtigen.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm umgehend die ersten Ermittlungen, die wenig später von der zuständigen Staatsanwaltschaft und der Mordkommission fortgesetzt wurden.
Der 46-jährige Mann wurde nach seiner Erstversorgung durch eine Rettungswangenbesatzung unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus transportiert und umgehend operiert. Der 49-jährige Mann konnte nach seiner medizinischen Versorgung vor Ort verbleiben. Der 38-Jährige wurde zur weiteren Behandlungen ebenfalls mit einem weiteren Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Im Zuge der Sachverhaltsklärung mussten die Polizisten Zwangsmaßnahmen gegen einige der emotional aufgebrachten Gäste anwenden. Hierbei kam es auch zum polizeilichen Einsatz von Pfefferspray.
Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Verdächtigen geben können oder Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, sich bei der Polizei unter 040 4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.