Mann am ZOB niedergestochen

Mann am ZOB niedergestochen.

46-Jähriger lebensgefährlich verletzt.

Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, nachdem am 17. April gegen 20.48 Uhr ein 46-Jähriger im Bereich des ZOB (Hannoversche Straße) mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt wurde. Die weiteren Ermittlungen führt die Mordkommission.
Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es in einer Gruppe von mehreren Personen zu einem Streit. Aus einer weiteren Gruppe heraus, die vor Ort zusammensaß, sprach der 46-Jährige die streitenden Personen an. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung fügte der bislang unbekannte Täter diesem Man mit einem Messer schwere Verletzungen zu. Der Täter und zwei weitere Personen flüchteten anschließend in Richtung der S-Bahnstation Harburg.
Eine Sofortfahndung mit 14 Funkstreifenwagen der Polizei Hamburg führte bislang nicht zur Ergreifung des Täters.
Dieser wird folgendermaßen beschrieben:
männlich, „südosteuropäisches“ Erscheinungsbild, ca. 18 Jahre alt, 180-185 cm groß, schwarze Haare, bekleidet mit einer dunklen Jacke und einer Jeanshose, trug ein camouflage-farbenes Basecap.
Der 46 Jahre alte Mann wurde in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert und musste notoperiert werden. Er erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Zeugen, die Hinweise geben können, die zur Identifizierung des Tatverdächtigen führen oder verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Tatgeschehen gemacht haben, werden gebeten, sich an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 4286-56789 oder an jede Polizeidienststelle zu wenden.
Tatzeit: 15.02.2019, 13:25 Uhr Tatort: Hamburg-Heimfeld, Heimfelder Straße
Indessen haben Polizeibeamte einen 48-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, am 17. April versucht zu haben, einen Drogeriemarkt in Heimfeld zu überfallen. Nachdem zwischenzeitlich mit Bildern aus einer Überwachungskamera öffentlich nach dem bis dato unbekannten Täter gefahndet worden war, gingen u.a. mehrere Hinweise auf den 48-jährigen Deutschen ein. Über die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes erwirkt. Parallel dazu erschien der Tatverdächtige am Mittwoch am Polizeikommissariat 46, um sich zu stellen. Er wurde vorläufig festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Beamten Beweismittel sicher. Der Mann wurde nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.