Leckerer Kaffee auf drei Rädern.
Cafe Gegenüber macht mobil.
Das „Café Gegenüber“ in der Weimarer Straße 81 ist bald auch mobil in Wilhelmsburg auf Märkten und Stadtteilfesten unterwegs. Das Hamburger Spendenparlament, Aktion Mensch und die Sparkasse Harburg-Buxtehude machten es möglich und finanzierten das motorisierte Kaffeemobil auf drei Rädern. Am vergangenen Mittwoch wurde das Fahrzeug von den Spendern an die zukünftigen Nutzer übergeben.
Das „Café Gegenüber“ am Weimarer Platz ist in den letzten Jahren zu einem beliebten Nachbarschafts-Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Das Café wird betrieben vom gemeinnützigen Verein Der Hafen – Verein für psychosoziale Hilfe Harburg e.V. Hier erhalten Menschen, die nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können eine Chance, sich im Rahmen eines Arbeitsprojektes im der Gastronomie zu erproben. Ziel des Vereins ist es, mit attraktiven und interessanten Tätigkeiten soziale Kontakte und Selbstwert der Teilnehmer zu fördern und auf eine zukünftige Arbeit oder Rehamaßnahme vorzubereiten.
Viele kennen aus dem Italienurlaub die kleinen dreirädrigen Lastenmopeds, genannt Ape. Mit einem solchen schicken schwarzen Kaffeemobil entsteht nun ein weiterer, spannender Arbeitsbereich für das Projekt. Ab August soll es die Wilhelmsburger mit Kaffee, Kuchen und weiteren hausgemachten Leckereien versorgen, wie zum Beispiel Marmelade und Pesto. Der extravagante Flitzer wird regelmäßig dienstags auf dem Wochenmarkt am Berta-Kröger-Platz zu finden sein, sowie mitten in der lebendigen und bunten Atmosphäre der Stadtteilfeste. Informationen zu den genauen Standorten und Zeiten des Kaffeemobiles gibt es unter www.gegenueber.cafe.
Das Arbeitsprojekt Hafenwerkstatt wird seit 2010 betrieben durch den Hafen – Verein für psychosoziale Hilfe Harburg e.V. Der Verein bietet mit 70 Mitarbeitern in acht Einrichtungen im Hamburger Süden seit vierzig Jahren unterschiedliche Unterstützungsangebote im Bereich seelische Gesundheit und psychosoziale Beratung an. Die Angebote werden pro Jahr von über 1000 Menschen genutzt. Die Hafenwerkstatt bietet intensiv begleitete Arbeitsplätze für Menschen, die aufgrund einer seelischen Erkrankung voll erwerbsgemindert sind.