Künstlerisch-ästhetischer Trialog

Künstlerisch-ästhetischer Trialog.

Theaterprojekt des Helmut-Schmidt-Gymnasiums.

Vom 27. Mai bis zum 6. Juni kommt eine Delegation von 32 Jugendlichen aus Israel nach Wilhemsburg, um ab dem 1. Juni durch verschiedene Ausstellungs- und Diskussionsformate ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass zu setzen. Es handelt sich um ein bilaterales Kunst- und Theatergroßprojekt, an dem sich Jugendliche aus Wilhelmsburg mit gleichaltrigen jüdischen und arabischen Israelis aus Sderot und Rahat beteiligen (der Neue RUF berichtete).
Durch den bilateralen Kunst- und Theater-Startschuss „Creators for a Change! Through the pandemic against hate!“ sollen die Folgen der Pandemie, der Anstieg an Gewaltbereitschaft und den Ursachen von Hass nachgegangen werden, worauf ab Oktober 2022 die nächste großangelegte Antisemitismuskampagne „Where does the hate come from?“ folgen wird.
Im Fokus des aktuellen Startschusses stehen die Darstellungen von 16 Wilhelmsburger Jugendlichen, die überwiegend einen Migrationshintergrund aufweisen, gegenüber 16 jüdisch-israelischen Jugendlichen aus Sderot, die überwiegend Nachfahren von Shoa-Überlebenden sind, sowie 16 arabisch-israelischen Jugendlichen aus Rahat, die überwiegend einen beduinischen Hintergrund aufweisen.
In einem künstlerisch-ästhetischen Trialog unter der Anleitung von professionellen Künstlern vom Jaffa Theatre in Old Jaffa in Kooperation mit der Sha’ar Hanegev High School und dem Almahabesh Theatre in Rahat mit ihrem Jugendensemble beschäftigen sich die Jugendlichen mit den jeweiligen Narrativen zu gegenwärtigen Verhältnissen und historischen Kontexten. Die Welt aus der Sicht des Anderen ist hierbei sehr wichtig. Es ist das Eröffnen von neuen Narrativen und Zugängen, um verschiedene gesellschaftliche und historische Kontexte entschlüsseln und verstehen zu können. Alle Termine und weitere Informationen unter https://wheredoesthehatecomefrom.jimdofree.com.