Krönender Abschluss

Ehemalige Schülerinnen und Schüler des Religions- und PGW-Profils des Helmut-Schmidt-Gymnasiums bei der Verleihung des Hamburg Memory Preises (ab 2. v.l.): Valmir Asllani Ilayda Tasci Nilab Ashufta-Aryan (Lehrerin) Inga Prinke (Lehrerin) und Hilal Caferoglu. Foto: ein

Krönender Abschluss.

HSG gewinnt Hamburg Memory Preis.

Mitte Januar wurde im Museum für Hamburgische Geschichte der Hamburg Memory Preis zum Thema Revolution, Aufstand, Protest in den Kategorien Bild, Video und Sound verliehen. Das ehemalige Religions- und PGW (Politik/Gesellschaft/Wirtschaft)-Profil des Helmut-Schmidt-Gymnasiums (HSG), Abiturjahrgang 2018, konnte mit seinem „Poem BAM!“, der darin impliziten Gesellschaftskritik, aber auch der Forderung nach Partizipation in der Demokratie im Bereich „Sound“ die Jury sowohl beeindrucken als auch überzeugen. Hamburg Memory ist ein interaktiver Geschichtswettbewerb sowie ein digitales Erinnerungsprojekt, dass es jungen Menschen bis einschließlich 27 Jahren ermöglicht, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.
Besonders beeindruckt war die Jury sowohl von der inhaltlichen Komplexität des Gedichtes als auch von dem Klang dieser einerseits vielstimmigen und von einzelnen Schülerinnen und Schülern verfassten und später zusammengeführten Strophen und der trotz dieser inhaltlichen und sprachlichen Diversität spürbaren Harmonie. Die Schülerinnen und Schüler haben das Gedicht gemeinsam mit ihren Profillehrerinnen Nilab Ashufta-Aryan und Inga Prinke in einem kreativen Prozess im Unterricht „geslamt“.
Der Gewinn des Hamburg Memory Preises war der krönende Abschluss für die ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die im Februar 2018 bereits mit dem Gedicht auf der großen Bühne des Thalia Theaters im Rahmen der Langen Nacht der Weltreligionen aufgetreten waren. Außerdem wurde es im Hamburger inkultur-Magazin veröffentlicht. Zudem eröffneten die Jungerwachsenen mit dem Gedicht die Ausstellung zu SchmidtErleben am Helmut-Schmidt-Gymnasium. Sie bewiesen damit auf beeindruckende Weise, dass gesellschaftspolitisches Engagement auch in jungen Jahren möglich und zudem äußerst kreativ sein kann. Interessierte können sich das Gedicht „Poem BAM!“ hier anhören: www.hamburg-memory.de/sound/2018-08/poem-bam.