Klärungsbedarf angemeldet.
S-Bahnhof:CDU-Anfrage zu behindertengerechten Zugang.
Im Rahmen der Schaffung eines durchgehenden Tunnels an der Westseite des S-Bahnhofs Neugraben um Zugang zu den Neubaugebieten nördlich der Bahnanlagen zu schaffen, hat sich in der Öffentlichkeit die Frage ergeben, wie auch am Westausgang des Bahnhofs behindertengerechter Zugang zu den Gleisen geschaffen werden kann.Allgemein wird es als wenig sachgerecht angesehen, wenn ein neuer Tunnel gebaut wird, um die Bahnanlage attraktiv zu gestalten und weiterhin ein behindertengerechter barrierefreier Zugang zu den Gleisanlagen nicht ermöglicht wird, nachdem die vorhandenen Schrägaufzüge abgängig und nicht mehr reparabel sind und daher vollständig entfallen sollen. In diesem Zusammenhang lenkt die CDU in einer Anfrage den Blick auf eine Begebenheit, die ihrer Meinung nach der Klärung bedarf. Der CDU Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse habe bei den zuständigen Stellen in Berlin angemahnt, eine moderne Bahnanlage zu schaffen und nicht lediglich einen Torso zu errichten. Bei dieser Gelegenheit hätten sich die Vertreter der Deutschen Bahn laut CDU überrascht gezeigt, „weil offenbar seitens der Freien und Hansestadt Hamburg und des Bezirksamtes in der Vergangenheit keinerlei Schritte unternommen worden sind, um die Zugangsproblematik für Behinderte zu lösen und die Barrierefreiheit auch an der Westseite des Bahnhofes sicherzustellen.“
Vor diesem Hintergrund will die CDU geklärt wissen, wann die Bezirksverwaltung sich im Einzelnen bei Dienststellen der Deutschen Bahn bemüht habe, um zu erreichen, dass bei der Schaffung des westlichen Tunnels unter den Bahngleisen Barrierefreiheit beim Zugang zu den Gleisanlagen hergestellt wird? Auch möchte die CDU über die möglichen Antworten seitens der Deutschen Bahn Bescheid wissen. Darüber hinaus soll Auskunft darüber gegeben werden, aus welchen Gründen die Bezirksverwaltung die Problematik offenbar bei den Bundesdienststellen in den vergangenen Jahren nicht nachhaltig verfolgt habe.