Keine japanischen Verhältnisse in der Harburger S-Bahn

Grüne -Britta Herrmann im Gedränge auf dem Bahnsteig

Keine japanischen Verhältnisse
in der Harburger S-Bahn.

Grüne: Kurzfristig mehr Langzüge.

„So lange wir derzeitige Verhältnisse in und um die S-Bahn herum haben, können wir nicht wirklich von Mobilitätswende in Harburg sprechen,“ sagte Britta Herrmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksversammlung. Die Spitzenkandidatin der Harburger Grünen für die Bürgerschaftswahl am 23. Februar führte weiter aus: „Unzureichend sind nach wie vor die Alternativen, wenn es zu Ausfällen der S3/S31 kommt und das ist nicht selten. Wir brauchen bei Ausfällen verlässliche Alternativen, wie z.B. eine zweite Schienenverbindung. Um den Hamburger Süden besser anzubinden, benötigen wir dringend eine weitere westliche Verbindung. Was wir nicht brauchen, sind japanische Verhältnisse!“
Berühmt ist die Tokyo Metro für die sogenannten „Drücker“, die Oshiyas, die die Pendler in überfüllte Züge hineinpressen, damit sich die Türen schließen können.
Herrman: „Wenn unser ÖPNV eine wirklich attraktive Alternative zum Auto sein soll und das ist unser erklärtes Ziel, dann brauchen wir kurzfristig mehr Langzüge und möglichst kürzere Taktungen. Nur so gelingt uns der Umstieg vom Auto zum ÖPNV.“