Justin Becker, Niklas Hinzmann und Aditya Bhatia: Ideen für die Zukunft

priv. -Felix Suckow

Justin Becker, Niklas Hinzmann und Aditya Bhatia: Ideen für die Zukunft.

Jugend forscht: Zwei 1. Preise an Humboldt-Gymnasium.

Brutmaschine sicher und einfach bedienen.

Jugend forscht: Sonderpreis für Lea Trümper und Louisa M. Preuß.

Von einem demokratischen Social Media-Netzwerk über die Simulation von Viren, bis hin zu regenerativen Antrieben und Kraftstoffen: Die Projektideen des 13. Regionalwettbewerbs ELBE „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ sind hoch aktuell und beweisen echten Forscherdrang. Unter dem Motto „Lass Zukunft da!“ präsentierten rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 39 scharfsinnige Projekte und Experimente in den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Mathematik, Arbeitswelt und Technik. Die besten Ideen wurden im Rahmen einer Siegerehrung am 19. Februar ausgezeichnet. Aus aktuellem Anlass fand der gesamte Wettbewerb nicht wie gewohnt vor Ort an der Technischen Universität Hamburg, sondern erstmalig in digitaler Form statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung von dem IT-Dienstleister Atos.
Welche Auswirkungen hat die Versauerung der Meere auf Schalentiere? Wie verbreiten sich Aerosole? Ist Wasserstoff der Energiespeicher der Zukunft? Verblüffende Ideen und ein großes Bewusstsein für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit zeigten die jungen Forscher-Talente im diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“. Selbst die Auswirkungen der Pandemie spielten bei der Themenwahl eine Rolle: So standen auch Fragen auf der Agenda nach der Verbreitung von Viren, dem richtigen Lüften von Räumen oder der Mixed Reality beim mobilen Arbeiten. Neben Projekten zum Umweltschutz präsentierten die jungen Forscherinnen und Forscher auch Arbeiten zur Mobilität der Zukunft. Der Regionalwettbewerb ELBE von „Jugend forscht“ faszinierte durch scharfsinnige Fragestellungen, eine Fülle spannender Experimentalreihen und beeindruckend klaren und unterhaltsamen Darstellungen.
Besonders erfolgreich schnitten Schüler aus Harburg und Finkenwerder ab. Der 1. Preise in Mathematik ging für eine Virus-Simulation an Justin Becker vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (10. Klasse), ebenfalls über Platz 1, jedoch in Physik, freuten sich Niklas Hinzmann und Aditya Bhatia, ebenfalls Klasse 10 vom gleichnamigen Gymnasium. Ihr Thema: „Selbstkonstruierte Magnetschwebebahn zum Transport von kleinen Gegenständen.“
Einen Sonderpreise verlieh die Jury u.a. für das beste interdisziplinäre Projekt: „Wie kann man eine Brutmaschine für Hühnereier sicher und einfach zu bedienen bauen? Diese Frage hatten sich Lea Trümper und Louisa Marie Preuß, aus der 9. Klasse des Gymnasiums Finkenwerder gestellt. Der „Sonderpreis Klimaschutz“ wurde für die Arbeit: „Flugzeuge – Wie kann man sie effizienter designen?, Felix Suckow (ebenfalls Klasse 10. Klasse des Humboldt-Gymnasiums) zuteil.
Kerstin Kuchta, Vizepräsidentin Lehre der TU Hamburg, freute sich über die vielen Arbeiten aus den Bereichen Technik, Physik und Mathe: „Die Jungforscherinnen und -forscher haben bei diesem Wettbewerb wahres Durchhaltevermögen bewiesen. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung haben sie einen ersten wichtigen Schritt in die Welt der Forschung getan. Ihnen gebührt meine Achtung und hohe Anerkennung.“
Insgesamt verlieh die Jury in diesem Jahr sieben Mal den 1. Preis, neun Mal den 2. Preis und acht Mal den 3. Preis. Die ersten Preisträgerinnen und Preisträger haben sich automatisch für die Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert, der am 25. und 26. März 2021 als Online-Wettbewerb ausgetragen wird. Die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ treten schließlich auf dem Bundeswettbewerb in Heilbronn an.