„Ist ein wichtiger Meilenstein“

mk -(v.l.n.r.) Prof. Bernhard Winking Martin Kalkmann (Hochtief) Sabine de Buhr (IBA) Bürgermeister Peter Tschentscher und Dennis Barth (Procom) zeigten sich vom Projekt „Fischbeker Heidbrook PlateauÒ angetan.

„Ist ein wichtiger Meilenstein“.

„Fischbeker Heidbrook Plateau“ feierte Richtfest.

Das Neubaugebiet Fischbeker Heidbrook nimmt weiter an Gestalt an. Wurden in den letzten Monaten vor allem Einfamilien- und Reihenhäuser fertiggestellt, biegt nun die Realisierung eines kompakten Komplexes mit 164 Mietwohnungen namens „Fischbeker Heidbrook Plateau“ auf die Zielgerade ein. Auf dem ehemaligen Exerzierplatz der Röttiger-Kaserne entsteht ein neues Zuhause für Singles, Paare und Familien: Am 14. Mai feierten die Projektpartner Procom Invest, HOCHTIEF und Pekrul ProjektPartner gemeinsam mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher Richtfest für das Wohnquartier „Fischbeker Heidbrook Plateau.“ Außer den am Bau beteiligten Unternehmen und Planern nahmen mehr als 120 Gäste aus Politik und Wirtschaft teil.
Auf zwei Baufeldern entstehen in jeweils vier Einzelgebäuden insgesamt 164 Mietwohnungen (32 bis 118 Quadratmeter), darunter 52 öffentlich gefördert. Die Mieten der frei finanzierten Wohnungen sollen zwischen zehn und zwölf Euro pro Quadratmeter liegen. Mieten für die Wohnungen im 1. Förderweg belaufen sich auf 6,60 Euro pro Quadratmeter, im 2. Förderweg auf 8,70 Euro pro Quadratmeter (beides Stand 2019). Das „Fischbeker Heidbrook Plateau“ runden eine Kindertagesstätte mit bis zu 165 Plätzen und ein Nachbarschaftstreff für die Bewohner ab. In seiner Rede rühmte Tschentscher die Stadt Hamburg für ihr jahrelanges Engagement auf dem Wohnungsbau-Sektor. An die 85.000 neue Wohnungen seien so bereits entstanden. Angesichts dieses Erfolgs würden andere Bundesländer zwar nicht mit Neid, aber mit spürbarem Interesse nach Hamburg schauen, erklärte Tschentscher. Dieser lobte das Projekt in höchsten Tönen: „Das Wohnquartier Fischbeker Heidbrook Plateau ist ein wichtiger Meilenstein für das Wohnprojekt Fischbeker Heidbrook, eines der größten Neubauprojekte in Hamburg. In einer herausragenden Lage entsteht hier auf einem Plateau und zwischen Naturschutzgebieten bezahlbarer Wohnraum. Der Fischbeker Heidbrook zeigt, wie in Hamburg am Rande der Stadt hervorragend angeschlossene, lebenswerte und familienfreundliche Quartiere entstehen können.“
Für die Entwurfsplanung zeichnet das Hamburger Architekturbüro Winking Froh Architekten verantwortlich. Optisch fügen sich die drei- und fünfgeschossigen Gebäude mit Klinkerfassade im KFW-Energiestandard 55 in die Gesamtarchitektur des Quartiers ein und bieten höchsten Wohnkomfort. Öffentliche Grünflächen inmitten der Wohnanlagen, Spielplätze und attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten sorgen für hohe Lebensqualität im Wohnquartier. Das Gesamtinvestition beträgt mehr als 50 Millionen Euro.
„Wir liegen dank des großartigen Engagements und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten seit den ersten Planungsüberlegungen voll im Zeitplan und freuen uns, dass nächstes Jahr die ersten Mieterinnen und Mieter in die neuen Wohnungen einziehen können“, sagte Martin Kalkmann, Niederlassungsleiter vom Bauherrn HOCHTIEF Building. „Wir schaffen im Hamburger Süden bezahlbaren Wohnraum, der in unserer Stadt von vielen Menschen händeringend gesucht wird. Das Quartier bietet hohe Lebensqualität in einem urbanen Quartier mit wichtiger sozialer Funktion“, ergänzte Dennis Barth, Geschäftsführer vom Bauherrn Procom.
Das „Fischbeker Heidbrook Plateau“ zeichnet sich durch eine Besonderheit aus. Neun Appartements werden für das Förderprogramm „Hier wohnt Hamburgs Jugend“ der Behörde für Arbeit, Soziales und Integration (BASFI) zur Verfügung gestellt. Ziel des Programms sei es, jungen Menschen, die in Pflegefamilien, Jugendwohnungen oder anderen betreuten Wohnformen aufgewachsen sind, mit Erreichen der Volljährigkeit preisgünstigen Wohnraum zu vermitteln. Darüber hinaus werden drei Wohnungen zur Belegung über das Wohnungsamt zur Verfügung stehen. „Dieses Projekt liefert genau das, was Hamburg braucht: bezahlbare Wohnungen im Grünen in hoher Qualität mit guter Anbindung an die öffentliche Infrastruktur. Wir freuen uns sehr, dass wir nun auf die Zielgerade einbiegen“, so Dr. Steffen Pekrul, Geschäftsführer vom Projektentwickler Pekrul ProjektPartner.
Sabine de Buhr, Leitung Städtebau bei der IBA Hamburg, betonte die Einzigartigkeit des Vorhabens: „Das hochwertige Gebäudeensemble in der Quartiersmitte ist das größte Bauvorhaben im Fischbeker Heidbrook und zugleich sein Herzstück. Auf dem zentralen Plateau entsteht inmitten des wertvollen Baumbestands ein idyllischer, naturnaher Ort zum Wohnen, wie er in Hamburg sonst kaum zu finden ist.“