In der Saison 2020/2021 könnte es keine Meister geben

In der Saison 2020/2021 könnte
es keine Meister geben.

Offener Brief des HFV-Präsident.

In einem offener Brief schreibt der HFV-Präsident Dirk Fischer an die Vereine des HFV und stellt fest:
„Leider müssen wir realisieren, dass die Inzidenzwerte in der Freien und Hansestadt Hamburg bzw. in den dem HFV zugehörigen Umland-Kreisen nicht so rasch sinken, wie viele von uns das erhofft haben. Diese Werte sind für die politisch Verantwortlichen maßgebliches Kriterium für die Lagebeurteilung und die Wiederöffnung des Spielbetriebs in Hamburg und den, dem HFV zugehörigen Umland-Kreisen. Sicherlich werden die Inzidenzwerte nachhaltig unter „50 Personen“ liegen müssen, damit ein Öffnen der Plätze stattfinden wird.“ Unter dieser Prämisse hat das HFV-Präsidium am 7. Januar getagt, die Rahmenbedingungen zusammengetragen und wie nachfolgend beschrieben entschieden:
1. Vor diesem Hintergrund wurde durch die spielleitenden Ausschüsse für den Frauen- und Mädchen-, Herren- und Junioren-Spielbetrieb geprüft, wann spätestens mit dem Spielbetrieb begonnen werden muss, um unter den vorhandenen Voraussetzungen unter Corona-Bedingungen mit Hygienekonzepten in allen Altersbereichen eine komplette Hinrunde, die zur Wertung über Auf- und Abstieg entscheiden würde, zu Ende spielen zu können. Im Ergebnis ist dafür das Wochenende 27./28. Februar 2021 der letztmögliche Starttermin. Weitere Voraussetzung für dieses Startwochenende ist eine mindestens 14-tätige Trainingsmöglichkeit in Mannschaftsstärke.
2. Das heißt, sollte eine Öffnung der Sport-Anlagen im Bereich des HFV ab dem 13. Februar 2021 stattfinden, könnte die Meisterschaft (einfache Hinrunde) und der Pokalwettbewerb (LOTTO- und Holsten-Pokal) durchgeführt werden.
3. Sollte der 13. Februar 2021 verstreichen, ohne dass bis dahin Mannschaftstraining wieder möglich ist, wird die Saison 2021/2022 am 1. Juli 2021 mit dem Stand 1. Juli 2020 neu begonnen; dann gäbe es in der Saison 2020/2021 keine Meister sowie keine Auf- oder Abstiege. Über eventuelle überregionale Auf- und ggf. Abstiege müsste gesondert entschieden werden.
4. Es ist mit dem Deutschen Fußball Bund und dem Norddeutschen Fußball-Verband zu klären, ob und in welcher Form Auf- und Abstiege in überregionale Staffeln überhaupt stattfinden werden. Sollte es Absteiger geben, werden diese in der höchsten Hamburger Staffel eingegliedert werden.
5. Ebenfalls wird in diesem Zusammenhang über eine Fortführung des LOTTO-Pokals zur Ermittlung der teilnehmenden Mannschaften an den DFB-Pokal-Wettbewerben auf sportlicher Basis (und nicht auf Basis § 24 (2) SpO) und des Holsten-Pokals entschieden werden.