In der Kürze liegt die Würze.
Quartiersgaragen: Knappe Satz der BWVI.
„Es gilt, den öffentlichen Raum wieder für die Menschen zurückzuerobern. Wir wollen die Aufenthaltsqualität auf unseren Straßen und Plätzen steigern und das optische Erscheinungsbild unserer Stadt optimieren.“ Das schrieb die Fraktion der Neuen Liberalen (NL) in der Bezirksversammlung – wo sie seit den Wahlen im Mai nicht mehr vertreten ist – im März in einem Antrag für die Bezirksversammlung. Ihr Fraktionsvorsitzender Kay Wolkau verwies auf die alte Bausubstanz aus der Vor- bzw. Nachkriegszeit, auf Straßen, die für den Durchgangsverkehr nicht geeignet seien, auf Parkplatznot und auch schlechte Luft. Ein wichtiger Bestandteil zur Lösung dieser Probleme könnten nach Ansicht der NL auch Quartiersgaragen sein. Vorbildfunktion habe dabei die norwegische Hauptstadt Oslo. Daher solle auch für Harburg ein entsprechendes Konzept erstellt werden. Dabei, so eine weitere Forderung, „soll auch die Infrastruktur zu Gunsten der E-Mobilität mitgedacht werden.“
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) hat sich mit der Beantwortung bis zum 15. Juli Zeit gelassen. Die Antwort besteht aus genau einem Satz, genauer, aus zwei Zeilen plus einem Wort. Unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Mittel sei die BWVI für entsprechende Gespräche mit der Bezirksverwaltung offen.