IBV für Bürgerhaus (Riekhof) Harburg abgeschlossen

Foto: Grüne -Heinke Ehlers: Zu viel unter der Gürtellinie diskutiert

IBV für Bürgerhaus (Riekhof) Harburg abgeschlossen.

SPD und GRÜNE stimmen Jury-Empfehlung zu.

„Was lange währt, wird endlich gut.“ Zumindest aus Sicht von SPD und Grünen in der Bezirksversammlung (BV): In der BV am 24. Mai wurde der Antrag, der Empfehlung der Jury für den Kulturpalast Billstedt als neuen Träger des Bürgerhauses zuzustimmen, mit den Stimmen der Koalition angenommen. Heinke Ehlers, kulturpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, freut sich: „Es war ein langer und nicht immer einfacher Prozess. Es gab viele Verletzungen, persönliche Befindlichkeiten und viel zu oft wurde für meinen Geschmack wenig inhaltlich und unter der Gürtellinie diskutiert. Doch heute ist nicht der Tag in die Vergangenheit zu schauen. Heute blicken wir in die Zukunft und wollen dem neuen Träger freundlich kritisch entgegentreten.“ Auch die kulturpolitische Sprecherin der SPD, Natalia Sahling, ist nach einem letzten abschließenden Fazit der Zukunft zugewandt: „Es gab viele Gespräche und Versuche, den alten Träger mit ins Boot zu holen. Es war nie die Absicht, den Rieckhof kaputt zu machen. Nach fast vier Jahrzehnten war es einfach an der Zeit, zu evaluieren und neue Möglichkeiten zu eruieren. Wir sind stolz auf die konstruktiven Gespräche in der Jury und haben uns über die spannenden und vielfältigen eingereichten Konzepte gefreut. Nun wollen wir dem neuen Betreiber offen begegnen.“
Die beiden Fraktionsvorsitzenden Frank Richter (SPD) und Bianca Blomenkamp (GRÜNE) sind ebenfalls zufrieden: „Wir sind überzeugt, dass das Wettbewerbsverfahren dazu geführt hat, dass das neue Bürgerhaus modernisiert und zukunftsfähig aus dem Prozess hervorgeht. Die Stiftung Kulturpalast ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und sehr erfolgreich mit ihren Projekten zur Förderung der Jugend- und Altenhilfe, des Sports und der Förderung von Kunst und Kultur. Wir freuen uns, dass diese wertvollen Erfahrungen nun nach Harburg getragen werden. Gleichzeitig ist sich der neue Betreiber der speziellen Anforderungen unseres Bezirks und den Bedürfnissen der Harburger*innen sehr wohl bewusst. Die Teilhabe und Beteiligung von Menschen jeglicher Herkunft ist ein Leitbild der Stiftung und wir sind überzeugt, dass sich schlussendlich alle Harburger*innen im neuen Betreiberkonzept wiederfinden werden.“