Harburgs Fußballer und
Tennissportler trauern.
Reiner „Mieken“ Stegenwallner starb mit 83.
(wg/pm) Trauer um eine Harburger Sportlegende: Reiner Stegenwallner starb in der vergangenen Woche im 83. Lebensjahr. Als jugendlicher Fußballer begann „Mieken“ – wie er von seinen Freunden genannt wurde – seine Karriere bei der Freien Sportvereinigung (FSV) Harburg (heute FSV Harburg-Rönneburg). Für Viktoria Harburg sowie für den Harburger Turnerbund (HTB) kickte der technisch versierte Spielgestalter in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Als Fußball-Trainer schaffte er später insgesamt drei Aufstiege mit Mannschagten von Rot-Gelb Harburg (zweimal) sowie mit Viktoria Harburg.
Mit dem Tennisspielen begann der am 6. Mai 1940 geborene Harburger im Jahr 1976 als sogenannter Spätberufener beim TC Wilstorf mit Tennisplätzen auf Hinterhöfen am Reeseberg, ehe er 1999 zum HTuHC wechselte. Seine Tennis-Erfolge: Drei Hamburger und zwei Harburger Titel – jeweils im Doppel. Er trat für seinen Verein viele Jahre lang als Regionalliga-Spieler in verschiedenen Altersklassen an, bis ihn eine Hüftverletzung zur Aufgabe des aktiven Sports zwang. Danach organisierte der ehemalige Polizist, der seinen Dienst viele Jahre lang als Zivilstreife auf dem Kiez auf St. Pauli verrichtete, als Sportwart des Harburger Tennis- und Hockeyclubs in der Turnerschaft Harburg (HTuHC), den Tennisspielbetrieb auf der Anlage am Vahrenwinkelweg auf der Grenzlinie von Eißendorf und Heimfeld.
Mit Reiner „Mieken“ Stegenwallner verstarb eine der bekanntesten und beliebtesten Harburger Sportpersönlichkeiten. Bei seinem späteren Hobby – dem Klabberjass- und Skatspiel – fand er Entspannung und mit seiner lebhaften Diskussionsfreude und seiner humorvollen Art beglückte er seine Freunde viele Jahrzehnte lang.
BU: Reiner „Mieken“ Stegenwallner (auf dem Foto der Harburger Altherren-Auswahl mittlere Reihe, dritter von rechts) zählte in den 1960er und 1970er-Jahren zu Harburgs bekanntesten Fußballspielern und -Trainern. Foto: ein
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