Handball: TVF schlägt „Favoritenschreck“

Handball: TVF schlägt „Favoritenschreck“.

Deutlicher Sieg gegen THE in Arena Süderelbe.

Die ersten Herren des TH Eilbeck (THE) hatten sich in den sozialen Medien im Vorwege selber als Favoritenschreck bezeichnet. Letzten Endes schlugen die Hamburg-Liga Handballer des TV Fischbek (TVF) ihre Gäste am vergangenen Samstag in der Arena Süderelbe jedoch deutlich mit 36:25 (19:16).
In den ersten 14 Minuten sah es zunächst danach aus, als hätten die Eilbecker durchaus eine
Chance, sich diesen Titel zu ergattern. Es war ein Duell auf Augenhöhe, wobei die Gäste zunächst immer einem Tor hinterherlaufen mussten. „Anfangs hatten wir enorme Probleme, die Räume in der Abwehr zu verdichten, welche Eilbeck ein ums andere Mal gut nutzen konnte“, fasst Fischbeks Trainer Marius Kabuse die ersten Minuten zusammen. „Das zeigte sich dann auch in unserem Angriff, wo wir nicht konsquent genug die Wege gesucht haben“. Beim Stand von 5:5 brachte Matthias Holm den THE mit seinem Treffer zum 6:5 jedoch erstmals in Führung. Beim Stand von 8:8 reichte Kabuse dann die grüne Karte beim Kampfgericht ein: mit Erfolg. In den folgenden acht Minuten war der TVF selbst in zwischenzeitlicher Unterzahl durch Vito Clemens, Jonas Deelmann, Marcel Kahns, Jan Niclas Kessler und Robert Mitleider sechs Mal erfolgreich im Abschluss. Eilbeck dagegen konnte nur drei Treffer erzielen. Fischbek hatte mit Maurice Mensing einen sicheren Schlussmann, so dass die Gastgeber nach 30 Minuten verdient mit 19:16 in die Pause gehen konnten.
In der Pause wurden die Probleme aus der Anfangsphase detailliert besprochen. Nach dem
Wiederanpfiff zeigte der TVF eine konzentrierte Leistung und warf teilweise zwei bis drei Tore, wo der THE nur eines erzielen konnte. So führten die Gastgeber zwischenzeitlich mit 29:21, bevor ein Leistungseinbruch erfolgte. In vier Minuten Überzahl erzielten die Fischbeker nur ein Tor, ließen jedoch aber auch keinen Treffer zu. Die letzten fünf Minuten hatte Timo Ott auf Seiten der Fischbeker das beste Händchen. Zwar wurde er von den Unparteiischen in der Endphase noch für zwei Minuten auf die Bank geschickt, erzielte aber trotzdem noch drei Tore.
Fischbek ist weiterhin Tabellenführer, wird aber weiter von Norderstedt und Barmbek dich verfolgt, die am Wochenende ebenfalls siegreich waren. Heute, sonnabend, muss Kabuse mit seinem Team zum SC Alstertal-Langenhorn (16 Uhr, Lüttkoppel 1). Die wiederum stehen derzeit auf dem siebten Tabellenplatz und haben am vergangenen Wochenende gegen Barmbek beim knappen 33:34 gezeigt, dass sie gut platzierte Teams zumindest in Verlegenheit bringen können.