Hamburg baut weiter viele Sozialwohnungen

???????? -Matthias Czech

Hamburg baut weiter viele Sozialwohnungen.

Wohnungsbauförderprogramm fortgeschrieben.

Hamburg will weiter bezahlbaren Wohnraum für alle bereitstellen. Dazu hat der Hamburger Senat sein Wohnungsbauförderprogramm fortgeschrieben. Dieses wird mindestens 3.000 neue geförderte Sozialwohnungen pro Jahr ermöglichen. Die Mindestdauer der Belegungsbindung der Neubauten wird dabei deutlich verlängert: von bislang 20 auf 30 Jahre.
Der Harburger SPD-Bürgerschaftsabgeordnete und Stadtentwicklungspolitiker Matthias Czech begrüßt die fortgesetzte Wohnungsbauförderung und erläutert die Einzelheiten. „Im vergangenen Jahr wurden in Hamburg knapp 3.500 neue Sozialwohnungen fertiggestellt, für weitere gut 2.600 Neubauwohnungen mit sozialer Bindung hat die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) im selben Zeitraum die Förderungen bewilligt. Der überwiegende Teil dieser Wohnungen sind klassische Sozialwohnungen mit einer Anfangsmiete von monatlich 6,70 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die Verlängerung der Mindestbindung von 20 auf 30 Jahre wird helfen, den Bestand an Sozialwohnungen auf lange Sicht zu stabilisieren und zu erweitern. Im Bezirk Harburg sind 2020 über 300 neue Sozialwohnungen entstanden.“
Im Ländervergleich liege Hamburg demnach bei der Bewilligung von geförderten Wohnungen auf Platz 1 mit 192 Wohnungen je 100.000 Einwohner und so deutlich vor Bremen und Berlin mit 72 und 49 Wohnungen.
Seit 2011 ist der Wohnungsneubau Schwerpunktthema des Senats. Mit dem Bündnis für das Wohnen hat der Senat in Hamburg das Ziel von 10 000 neuen Wohneinheiten pro Jahr gesetzt, die im sogenannten Drittelmix entstehen sollen, ein Drittel Sozialwohnungen, ein weiteres Drittel freifinanzierte Mietwohnungen und als letztes Drittel Eigentumswohnungen. Die Förderung für den Neubau von Sozialwohnungen nehmen hauptsächlich das städtischen Wohnbauunternehmens SAGA mit gut 39 Prozent der Fördersumme und die Wohnungsbaugenossenschaften mit 25 Prozent in Anspruch. Matthias Czech weiter: „Die starke Neubautätigkeit bringt Entlastung für den angespannten Wohnungsmarkt in Hamburg. Die konsequente Wohnungsbaupolitik des Senats der letzten Jahre zeigt auch bei den Mieten eine deutliche Wirkung. Der Anstieg der durchschnittlichen Nettokaltmiete in Hamburg lag im Zeitraum von April 2017 bis April 2019 mit 2,6 Prozent unter dem Anstieg der allgemeinen Preisentwicklung von 3,3 Prozent und damit deutlich unter dem Niveau des vorherigen Mietenspiegels. Der Mietpreisanstieg konnte sichtbar gebremst werden. Wir sind in Hamburg auf einem guten Weg und werden in den kommenden Jahren auch weiter viele neue Sozialwohnungen fördern, damit Hamburg eine attraktive und soziale Stadt für Familien bleibt.“