Gute Gespräche und gepflegter Genuss.
Weihnachtsmarkt Harburg öffnet am 22. November.
„Klein, aber fein ist hier die Devise. Vor der malerischen Kulisse des historischen Harburger Rathauses schmiegen sich festlich geschmückte Buden inmitten einer zauberhaften Illumination eng aneinander. Mittelpunkt des Marktes ist die mit Sternen und Hunderten von Lichtern geschmückte Tanne. Tradition als programmstarker Familienweihnachtsmarkt und Ort des guten Gespräches wird groß geschrieben. Ein guter Grund, nach Harburg zu kommen!“ So weit Anne Rehberg, Eventmanagerin der WAGS/Hamburg events GmbH, die seit Jahren auch für die Durchführung des Harburger Weihnachtsmarktes – in den allermeisten Fällen vor dem Rathaus – verantwortlich zeichnet. Wegen der Pandemie war der Weihnachtsmarkt 2019 ausgefallen, das Go für dieses gab der Senat erst am 15. Oktober „Eine stolze Herausforderung, wenn man bedenkt, dass wir normalerweise mit der Planung schon am ersten Tag nach dem Abbau des Weihnachtsmarktes beginnen“, so Rehberg. Sie bedauert auch, dass der diesjährige Weihnachtsmarkt erst am 22. November beginnen darf. Die Schausteller hätten gerne, wie in nden Jahren zuvor, das vorausgegangene Wochenende gerne mitgenommen.
Trotz der Kürze der Zeit gilt auch in diesem Jahr: „Hunderte Lichter, der Duft von Schmalzkuchen und Glühwein und vor allen Dingen glückliche Kinderaugen, so Rehberg. Dass der Harburger Weihnachtsmarkt überhaupt stattfindet (er öffnet am 22. Novemebr um 11 Uhr seine Pforten), hält sie für eine kleine Sensation. Den offiziellen Startschuss gibt die Bezirksamtsleiterin um 16.30 Uhr auf der Bühne.
Fester Ankerpunkt ist in diesem Jahr der Turmbläser, der an jedem Abend um 18 Uhr in einem der Rathausfenster in Aktion tritt. An den Wochenenden sind weihnachtliche Bläserkonzerte geplant und auch Peter Schuldt und der Chor der Stadtteilschule Fischbek/Falkenberg stehen in den Startlöchern.
Nahezu einzigartig in ganz Hamburg ist das prall gefüllte Programm für Kinder. Jeden Dienstag und Mittwoch sitzen ab 17 Uhr Märchentanten auf der Bühne und erzählen den Lütten Geschichten. Frau Holle zaubert am 27. November sogar Schnee und Schokotaler und ab 1. Dezember öffnet sich jeden Tag ein Türchen in dem großen Adventskalender. Der Weihnachtsmann hält am 4. und 12. Dezember seine Sprechstunden ab. Außerdem können sich Kinder auf Bastelstunden, Puppentheater, einen Zauberer und einiges mehr freuen.
Auf alle Gäste warten kulinarische Leckerbissen wie Schafskäse im warmen Fladenbrot, Bauernbratwürste und natürlich Glühwein.
Vor der Kulisse des Rathauses treffen sich seit vielen Jahren die Harburger, um gemeinsame Zeit zu verbringen – in diesem Jahr unter 2G-Bedingungen. Am Eingang beim Deichhausweg müssen die Impfnachweise und der Personalausweis vorgelegt werden, für Schüler genügt der Schülerausweis. Der Grund: „Besucher und Schausteller möchten gesund bleiben. Deshalb gilt: ,Maximaler Schutz für alle‘“, betont Rehberg. Am Weihnachtsmarkt selbst muss keine Maske getragen werden.
Abwechslung verspricht auch die Besetzung der Aktionshütten, wo Kunsthandwerker und wie immer auch der Hobby-Historiker Werner Meinecke ihre Kunstschätze präsentieren. Meinecke: „Ich suche immer noch Fotos von den ‚Riesentreppen‘ aus Eißendorf. Wer nicht mehr weiß, was das ist, für den hänge ich in meiner Ausstellungsbude eine Zeichnung davon aus (Habe ich extra gezeichnet). Ich suche aber noch weitere Fotos, z.B. von der Friedhofstraße von Bäcker „Nolte“ gegenüber von Sahling. Aber auch Fotos und Filme vom O-Bus in Harburg. Er fuhr von Mitte des letzten Jahrhunderts von Eißendorf bis nach Fleestedt. Davon zeige ich auf Anfrage auch einen Film auf dem Weihnachtsmarkt. Ich freue mich auf Ihre eigenen Foto-Erinnerungen, bitte alles mitbringen.“
Am Sonntag, 28. Dezember, steht ein grßes Feuerwerk auf dem Programm, ehe am 29. Dezember Schluss ist. Der Weihnachtsmark ist an allen Tagen – außer am 24./25. Dezember – von 11 bis 21.30 Uhr geöffnet, am Sonntag ab 11 Uhr.
