Grundlegender Tenor: Gelungen

mk -Die großzügige Fläche lädt auch zum Rollschuhlaufen ein

Grundlegender Tenor: Gelungen.

Cornelius Gemeinde: Neuer Kirchenplatz eingeweiht.

Richtig was los war am 14. Februar auf dem Terrain der Cornelius-Gemeinde Fischbek. Versprühte die Fläche seit Monaten eher den Charme einer Baustelle, so präsentierten sich die Außenanlagen nach Abschluss der Maßnahmen in neuem Glanz. Davon machten sich bei der Einweihung rund 100 Bürger ihr eigenes Bild. Grundlegender Tenor: die Modernisierung der Fläche sei gelungen. Unter den Gästen war auch die Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit des Bezirksamts Harburg, Dr. Anke Jobmann, die die Außenanlagen einweihte. Anteilig finanziert wurde die Umgestaltung, die mit rund 385.000 Euro zu Buche schlägt, durch das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). In Beteiligungsworkshops konnten interessierte Bewohner aus dem Stadtteil Ideen und Anregungen für die Modernisierung einbringen.
Das ist alles neu: Für die Kinder gibt es neue und mehr Spielplatzgeräte. Die Boulebahn zwischen Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhaus wird zu einem Treffpunkt für Erwachsene werden. Das neue Pflaster auf den Wegen und insbesondere auf dem großen Kirchenvorplatz, das nun eine weniger verletzungsgefährdende Oberfläche hat, lädt zu vielen Lauf- und Geschicklichkeitsspielen ein. Dafür werden in einem großen Außenschrank diverse Spielmaterialien vorgehalten. Aber auch Rollschuhlaufen wird dort viel Spaß machen, Flohmärkte ihren Platz finden usw. Bänke an sonnigen und schattigen Plätzen laden zum Verweilen ein. Neue Beete wurden angelegt und schon bepflanzt und in anderen wird noch Platz für gemeinsames Gärtnern sein. Der alte Eichenhain auf der Südseite der Kirche blieb unverändert und auf der großen Fläche im alten Pfarrgarten wird wieder Rasen wachsen. Auch auf den gepflasterten Flächen wurde an die Natur gedacht. Über die leichten Neigungen wird das gesamte Regenwasser über Gullys eingesammelt und in Sickerschächten bzw. über die alte Fischbek direkt dem Grundwasser zugeführt, zählte Pastor Gerhard Janke auf. Auch die SPD-Wahlkreiskandidatin Eftichia Olowson-Saviolaki zeigte sich beeindruckt. Sie war voll des Lobes für diese Variante in der Gestaltung von Flächen: „Hier ist eine schöne Außenfläche entstanden. Insbesondere das Projekt des bewegten Kirchhofs mit der Möglichkeit, Gesellschafts- und Bewegungsspiele auf dem Vorplatz zuzulassen, ist eine tolle Idee, die Jung und Alt zu Aktivitäten einlädt. Die vorgehaltenen Materialien animieren zum Training von Geist und Körper.“ Olowson-Saviolaki ist insbesondere auch davon begeistert, dass die Fläche auch für Feierlichkeiten wie Kindergeburtstage oder sogar Open Air-Musikveranstaltungen Raum gebe. Ihr Fazit: „Ich wünsche mir eine gute Annahme und rege Nutzung dieser Fläche, die auch ein Stück Entwicklung des Stadtteils darstellt.“ Bei Kaffee und Kuchen im geheizten Gemeindehaus gab es viele Gespräche unter den Besuchern über die gelungene Umgestaltung der Außenfläche.