Gertrud und Ernst Singer: Abschied vom Helferteam

DRK-Blutspendedienst -Andreas Strahelndorf (DRK-Blutspendedienst) Gertrud Singer Ilka Strunk Ernst Singer Angela Feldhusen Kerstin Petersen und Mojgan Sorosh alle DRK-Blutspendedienst (v.l.).

Gertrud und Ernst Singer: Abschied vom Helferteam.

65 Jahre Ehrenamt im DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg.

Seit 1953 engagiert sich Ernst Singer für das Deutsche Rote Kreuz, hatte im Kreisverband Harburg unterschiedliche ehrenamtliche Funktionen inne. In den 1960er und 70er-Jahren entstanden unter seiner maßgeblichen Beteiligung der ehrenamtliche Rettungsdienst und eine Fernmeldegruppe, später in den 80er und 90er-Jahren leitete der gelernte Glaser die Betreuungsstelle Harburg. Seine Ehefrau Gertrud lernte Singer über seinen Einsatz für das DRK kennen, so war sie ihrerseits bereits im Jugendrotkreuz engagiert.
Seit rund zehn Jahren unterstützen Gertrud und Ernst Singer neben weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten die Harburger Spendetermine des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost, sind vor allem für die immer frische Zubereitung des Spender-Imbiss‘ mitverantwortlich. „Nach über 65 Jahren Dienst für das Rote Kreuz ziehe ich mich jetzt gemeinsam mit meiner Frau aus dem aktiven Hilfsdienst zurück“, bestätigte der 82-jährige Ernst Singer nun beim jüngsten Blutspendetermin im Gemeindehaus der Michaelis-Kirche in Neugraben. Das Ehepaar möchte zukünftig mehr Zeit für die Familie – fünf Kinder, sieben Enkel und vier Urenkel – haben und die Freizeit in seinem Wohnwagen in der Nähe von Lüneburg genießen können. „Die Kameradschaft innerhalb des Roten Kreuzes war immer sehr wichtig für uns. Mit den Teams haben wir jederzeit gut zusammen gearbeitet. Den Kontakt werden wir auf jeden Fall weiterhin halten“, so Ernst Singer. Für Nachwuchs im DRK haben er und seine Frau jedenfalls gesorgt: Tochter Ilka Strunk und Enkel Tobias sind ebenfalls im Helferteam für die Blutspende engagiert.
In Neugraben bedankte sich Kerstin Petersen gemeinsam mit ihrem Team vom DRK-Blutspendedienst bei Gertrud und Ernst Singer. „Ein Engagement wie das von Ehepaar Singer ist außergewöhnlich und verdient großen Respekt. Für die vielen Jahre der intensiven Unterstützung bedanken wir uns auch im Namen der zahlreichen Patienten im Norden ganz herzlich“.