Fischbeker Heidbrook vor dem Abschluss, Fischbeker Reethen noch in der Entwicklung

W. Marsand -Zur Infrastruktur des Fischbeker Heidbrooks gehört auch ein neues Gesundheitszentrum

Fischbeker Heidbrook vor dem Abschluss, Fischbeker Reethen noch in der Entwicklung.

IBA-Projektdialog am 27. April in der Schule Ohrnsweg.

Das war das Fazit des IBA-Projektdialogs, der am 27. April in der Grundschule Ohrnsweg vor 50 Teilnehmern vor Ort stattfand. Weitere bis zu 200 Personen verfolgten die Veranstaltung via Live-Stream.
Nach einer Begrüßung durch Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, richtete Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Harburg, ein Grußwort an die Teilnehmer in der Aula der Schule und an den Bildschirmen. Anschließend berichtete Projektkoordinatorin Philippa Dorow, IBA Hamburg, über die aktuellen Entwicklungen und Planungen in beiden Quartieren.
Das ist der Stand der Dinge: Im 54 ha großen Fischbeker Heidbrook wäre die Entwicklung sehr weit fortgeschritten. Nur wenige Restgrundstücke werden noch bebaut. Dann wird die IBA Hamburg dort insgesamt 1.200 Wohneinheiten, vier Hektar Freiräume entwickelt und rund 2000 Bäume gesichert oder neu gepflanzt haben. Darüber hinaus wurde 2021 der Endausbau der Straßen abgeschlossen, eine zweite Kita sowie das Gesundheitszentrum eröffnet. Weitere Themen waren die Regeninfrastrukturanpassung RISA, die Straßenbeleuchtung und die anstehende Anbindung an das Hamburger Stadt-Rad-Netz. Nach den diesjährigen Sommerferien plane die IBA Hamburg ein großes Nachbarschaftsfest für das ganze Quartier.
Bis die ersten Bewohner in die Fischbeker Reethen ziehen, werden noch einige Jahre vergehen. Auf 70 ha sollen ab 2024 rund 2.300 Wohneinheiten und Gewerbebetriebe entstehen. Mit 18 ha wird den Grünflächen im Quartier eine große Bedeutung beigemessen. Ein wichtiges Thema sei der geplante Neubau einer Stadtteilschule mit gymnasialer Oberstufe, der im Südosten des Quartiers entwickelt wird. Dorow warf auch einen ersten Blick auf die Qualitäten des geplanten Wohnraums. Ein Beispiel: Der „Fischbeker Hybrid“ – eine Maisonettewohnung über zwei Etagen mit hoher Flächeneffizienz und eigenem Eingang.
Nach der rund einstündigen Beantwortung von live eingehenden Fragen endete der Projektdialog mit dem Hinweis, dass vor 2024 keine Grundstücke für den Geschosswohnungsbau zur Vermarktung angeboten werden können. Die Vermarktung von Einfamilienhäusern in den Fischbeker Reethen wird erst deutlich danach starten, erklärte die IBA-Vertreterin.