Fällen von Baum war genehmigt

G. Gebhardt -Das Fällen der Amerikanischen Eiche war nach Aussagen von IBA und SAGA genehmigt

Fällen von Baum war genehmigt.

Aufregung um Rodung im Fischbeker Heidbrook.

Mit Bestürzung hat der Bürger Gerhard Gebhardt auf das Fällen einer prachtvollen Amerikanischen Eiche am 14. Oktober im Neubaugebiet Fischbeker Heidbrook reagiert. „Ich empfinde es empörend, dass so etwas in diesem Wohngebiet passiert, welches unter dem Slogan „Naturnah Wohnen“ steht und von der IBA beworben wird mit: “Ein umfangreicher Baumbestand, der zu großen Teilen erhalten werden konnte, trägt zum unverwechselbaren und naturverbundenen Charakter des Quartiers bei“. Wie kann dann so etwas passieren? Müssen jetzt auch die anderen daneben stehenden Bäume dran glauben?“, so Gebhardt. Der Neue RUF fragte bei der IBA nach. IBA-Geschäftsführerin Karen Pein erklärte: „Für die IBA Hamburg hat der Erhalt von vorhandenen Baumbeständen immer höchste Priorität. Bedauerlicherweise können bei der Entwicklung neuer Wohnquartiere aber nicht alle Bäume erhalten werden. Diese Fällung war aufgrund der Lage auf dem Baufeld geplant und damit korrekt ausgeführt.“ IBA-Pressesprecher Arne von Maydall ergänzte, dass für die ausgewiesene Fläche die SAGA zuständig sei. Die laufende Bebauung und die damit verbundene Fällung sei somit ein Projekt der SAGA, auf das die IBA keinen Einfluss mehr habe.
Gegenüber dem Neuen RUF bestätigte SAGA-Pressesprecher Gunnar Gläser diese Sachlage: „Die IBA Hamburg entwickelt und vermarktet auf dem Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne in Neugraben-Fischbek Baugrundstücke für rund 1.200 Wohnungen. Auch die SAGA-Unternehmensgruppe hat dort Baugrundstücke erworben und realisiert derzeit rund 100 Wohnungen in Reihenhäusern. Der betroffene Baum stand inmitten unseres im Bebauungsplan ausgewiesenen Baugrundstücks und konnte daher nicht erhalten werden. Eine entsprechende Baugenehmigung sowie eine Fällgenehmigung des zuständigen Bezirksamts liegen vor. Die SAGA wird auf dem Grundstück drei großkronige Bäume als Ersatz pflanzen. Darüber hinaus sind auf den Grundstücken der SAGA weitere Bepflanzungen vorgesehen.“