„Es kann nur etwas Gutes entstehen“

pm -Für zumindest ein halbes Jahr ist der Markt vom Sand auf den Rathausplatz umgezogen.

„Es kann nur etwas Gutes entstehen“.

Spatenstich für den neuen Markt am Sand.

Am Mittwoch, 3. April, hat auf dem Marktplatz Sand der offizielle Baubeginn des Umbaus der Marktfläche mit einem symbolischen Spatenstich durch Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen stattgefunden. Senatorin und Bezirksamtsleiterin haben somit den offiziellen Baubeginn des Umbaus der Marktfläche Sand eingeleitet. Die Umgestaltung des Marktplatzes Sand ist ein Projekt des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) im Fördergebiet Harburger Innenstadt/Eißendorf-Ost.
Über Jahrzehnte sei der Sand eher geflickt als saniert worden, so die Bezirksamtsleiterin. Sie fuhr fort: „Die nun beginnende Realisierung des Umbaus zeigt, was erreicht werden kann, wenn sich alle gemeinsam an einen Tisch setzen. Die ursprüngliche Planung konnte dank deutlich mehr Geld ausgeweitet und weiter verbessert werden. Durch die große Anstrengung aller Akteure entsteht nun ein neuer Markt im Herzen Harburgs.“ Insgesamt 4,23 Millionen Euro stehen für den Umbau einer Fläche von 8900 Quadratmetern zur Verfügung. Der Markt am Sand müsse ein Bindeglied zwischen Innenstadt und Binnenhafen werden, so die Erwartung von Sophie Fredenhagen.
Dorothee Stapelfeldt betonte die hohe Wirkkraft des Projektes, bei einer moderaten Bauzeit: Der beträchtliche finanzielle Aufwand mache den Marktplatz schöner, barrierefrei und insgesamt ansprechender. Die gesamte Umgestaltungszeit über einen Zeitraum von gut einem Jahr sei zudem so überschaubar, „dass wir uns schon jetzt auf das Ergebnis freuen können.“ Der Markt, ein Magnet in zentaler Lage, sei gleichzeitig ein Stück Heimat und Ergänzung zu weiteren Angeboten in der Harburger City. Und: Die Umgestaltung beschränke sich nicht auf reine Kosmetik. Es werde eine Ort entstehen, kündigte die Senatorin an, „an dem sich die Harburger wohlfühlen.“
Der älteste Wochenmarkt in Hamburg, der einzige, der täglich beschickt wird, bekommt mit dem Umbau der Fläche einen neuen, modernen und deutlich aufgewerteten Platz. Seit über 400 Jahren gibt es den Wochenmarkt in Harburg an sechs Tagen in der Woche. Seit dem 1. April findet der Markt für die Dauer von mindestens 6 Monaten auf dem Harburger Rathausplatz statt. Die Bauzeit beträgt insgesamt circa 12 – 14 Monate. Die Mittel zum Umbau stammen aus Mitteln des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), des Hamburger Plätze-Programms, des Bezirks Harburg sowie des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und dem Business Improvement District (BID) Sand/Hölertwiete. Für Letzteres sagte dessen Vorsitzender Bernd Meyer, dass die Baumaßnahme auch ein Signal für die Innenstadt sei und sich die Aufenthaltsqualität zukünftig verbessere: „Es kann eigentlich nur etwas Gutes entstehen.“