Erleichterte Grünmüllabgabe in Ardestorf

SPD -Christa Beyer Sprecherin der SPD fordert generell barrierearme Ablademöglichkeiten für Grünabfall

Erleichterte Grünmüllabgabe in Ardestorf.

SPD-Antrag fand Zustimmung.

Nach fast einem Jahr kam endlich ein SPD-Antrag im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz im Landkreis Harburg zur Abstimmung. Mit großer Mehrheit wurde empfohlen, dass die abzugebende Grünabfallmenge auf 1 Kubikmeter (cbm) erhöht wird (bislang bei 0,5 cbm). „Das bedeutet weniger Fahrten, besser für die Umwelt, effektiver für uns Bürgerinnen und Bürger“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Tobias Handtke.
Leider, so muss Handtke einräumen, wird die Umsetzung durch das lange Hinausziehen der Beschlussfassung erst mit der nächsten Gebührensatzung für 2022 erfolgen. „Wir erwarten von der Kreisverwaltung die zügige Umsetzung der beschlossenen Verbesserungen für die Anlieferung von Grünabfall, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger“, so Handtke.
In der Sitzung wurden insgesamt sieben Anträge verschiedener Fraktionen zum Thema Grünmüll gestellt. SPD und CDU haben Anträge zum einfachen Abladen gestellt und mit großer Mehrheit wurden diese angenommen. Mit zukünftig offenen Containern und demnächst kleinen Rampen für die Schwelle sei erste Abhilfe in Ardestorf geschaffen worden. Eine Freifläche zum Ausschütten mit anschließendem Zusammenräumen wurde auf den Weg gebracht. Allerdings hoffen die Genossen sehr, dass die Kreisverwaltung diese einfache Ablademöglichkeit mit Untergrundversiegelung noch optimierter und günstiger in die Umsetzung umsetzt, denn als erste Summe wurden dafür Kosten von rund 200.000 Euro in Aussicht gestellt.
„Entscheidend ist eine unkomplizierte, barrierearme und schnelle Ablademöglichkeit, das muss günstiger als für 200.000 Euro gehen,“ fordert Handtke.
Für Christa Beyer, Sprecherin der SPD, gehe mit den Beschlussfassungen aber die Arbeit erst los. „Barrierearme Ablademöglichkeiten müssen überall das Ziel sein, dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen. Es bleibt zu hoffen, dass das politische Interesse an bürgerfreundlichen und ökologisch sinnvollen Konzepten auch nach der Wahl so hoch bleibt“, betonen Beyer und Handtke abschließend.