Ein gutes Jahr für Hollatz.
Towers-Point Guard ins Nationalteam berufen.
Für Justus Hollatz (20) den Youngster im Basketball-Team der Hamburg Towers, war allein schon das erste Halbjahr etwas ganz Besonderes. In ihrem zweiten Jahr in der 1. Basketball-Bundesliga hat sein Team zwar „nur“ Platz 7 belegt – ein gigantischer Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft im vergangenen Jahr lediglich pandemiebedingt nicht abgestiegen ist – und hat sich damit erstmals in der Geschichte des Vereins für die Playoffs qualifiziert. Dort sind die Wilhelmsburger nach drei Niederlagen in den Spielen gegen den Titelverteidiger Alba Berlin zwar ausgeschieden, hatten aber mit zwei Siegen in der Hauptrunde gezeigt, dass auch der Meister in Hamburg durchaus seinen Meister finden kann.
Einer (von vielen anderen), der in allen Spielen seine Sache besonders gut gemacht hat, war Justus Hollatz. Seine ganz persönliche Bilanz weist aber auch weitere Höhepunkte auf: Er wurde jetzt von den Fachleuten zum besten deutschen Nachwuchsspieler gewählt. Nicht zufällig hatte ihn der Bundestrainer Henrik Rödel in diesem Jahr auch schon im Februar für die Nationalmannschaft nominiert. In Montenegro gab der Point Guard gegen Großbritannien sein Debut in der A-Nationalmannschaft. Das deutsche Team verlor das Spiel knapp: 81:83.
Jetzt darf er auch vom 7. bis 11. Juni am Lehrgang der Nationalmannschaft in Köln teilnehmen.