Durchgängiger Nachtverkehr zur Pandemie-Eindämmung.
Eine Forderung der Jungen Liberalen.
Der neueste Beschluss zur Bekämpfung der Coronapandemie, den Bund und Länder am vergangenen Dienstag gefasst haben, beinhaltet den zusätzlichen Einsatz von Verkehrsmitteln im ÖPNV, um auf diese Weise das Fahrgastaufkommen in Stoßzeiten zu entzerren. Die Jungen Liberalen Hamburg fordern darüber hinaus in der Hansestadt auch nachts einen durchgängigen Nahverkehr.
Carl Coste (24) aus Harburg, Landesvorsitzender der JuLis Hamburg: „Der Ansatz zur Entzerrung des Aufkommens im ÖPNV ist gut, aber wir müssen weiterdenken. Auch nachts sollte durchgängiger Nahverkehr gewährleistet sein, auch hier müssen in Hamburg zusätzliche Verkehrsmittel eingesetzt werden. Es kann nicht sein, dass hier Nachtbusse und lange Wartezeiten noch der Standard sind. Nachtbusse haben ein begrenztes Platzangebot, das von U- und S-Bahnen ist normalerweise höher. Lange Wartezeiten führen zu größeren Menschenansammlungen an Haltestellen. Ein durchgängiger U- und S-Bahnverkehr kann beiden Problemen entgegenwirken und somit helfen, die Pandemie zu bekämpfen. Wenn zum Beispiel morgens durch einen durchgängigen Nachtverkehr die Bahnen früher fahren, könnten Berufspendler auf diese umsteigen.“
Die Jungen Liberalen Hamburg fordern bereits seit Langem einen durchgängigen Nachtverkehr in U- und S-Bahnen, auch unter der Woche.