Die Linke: Schwimmbäder für Harburg und Fischbek realisieren!

Die Linke -Simon Dhemija

Die Linke: Schwimmbäder für Harburg und Fischbek realisieren!.

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„Am Meer, am See, im Freibad: Wo Kinder im Wasser toben, besteht auch immer die Gefahr, dass sie ertrinken. Und das müssen wir verhindern, indem wir Möglichkeiten schaffen, ihnen schon im Grundschulalter das Schwimmen beizubringen“, so Simon Dhemija, Mitglied der Harburger Bezirksfraktion der Die Linke. „Schon seit Jahren wird eine Schwimmhalle in Harburg gefordert, in der die Kinder im Schulschwimmunterricht und in Vereinen mindestens die Prüfung für den Freischwimmer machen können.“ Denn das Seepferdchen sei kein Beleg dafür, schwimmen zu können. „Auch die Experten der DLRG sehen das Seepferdchen nur als eine Stufe der Wassergewöhnung, nicht aber als Nachweis, schwimmen zu können“, so Dhemija weiter.
Mehr als Seepferdchen ist aber im ,MidSommerland‘ in Harburg derzeit nicht möglich. „Für Schulschwimmen taugt die als Freizeitbad konzipierte Anlage wenig bis gar nicht“, sagt Dhemija. Deshalb wird auch seit Jahren ein neues, richtiges Schwimmbad in Harburg gefordert – unter anderem von der Bürgerinitiative „Yes, We Swim!“.
„Auch Neugraben-Fischbek braucht aufgrund des starken Bevölkerungswachstums ein neues Schwimmbad“, stellt Simon Dhemija fest. Noch im Juni sah es so aus, als sei das lange Ringen in Harburg von Erfolg gekrönt und auch in Neugraben-Fischbek machte eine Machbarkeitsstudie Hoffnung. „Jetzt aber liegen beide Projekte auf Eis“, bedauert Dhemija und erläutert: „Bäderland hat kundgetan, dass keine Notwendigkeit mehr für das Kombibad in Fischbek gesehen wird. Grund sei, dass die Hallenbäder in Neu Wulmstorf und Neugraben nun wohl bestehen bleiben. Wir bezweifeln allerdings, dass diese beiden zukünftig für die in Neugraben-Fischbek wohnenden Menschen ausreichen. Und der geplante Hallenbadanbau ans MidSommerland wird gar nicht mehr erwähnt.“
Die DIE LINKE. vermutet, dass es vor allem finanzielle Gründe sind, die Bäderland von den Neubauten abhalten. „Das Leben von Kindern darf aber nicht dem Gewinnerzielungsstreben untergeordnet werden. Das ist schlicht zynisch“, sagt Dhemija. Deshalb müsse sich die Bezirksversammlung in der kommenden Sitzung (am 23. November – die Red.) nun für die behördliche Finanzierung einsetzen, erwartet seine Partei.