Die Auswirkungen des Konsums

Die Auswirkungen des Konsums.

Ausstellung „Heiliger Müll“ im Wälderhaus.

Noch bis zum 3. Januar ist im Foyer des Wälderhauses, Am Inselpark 19, die kostenlose Ausstellung „Heiliger Müll“ zu sehen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über die Müllproblematik in den Medien berichtet wird. Plastikmüll in den Ozeanen, Mikroplastik im menschlichen Körper oder der stetige Anstieg des Verpackungsmülls in Deutschland. Müll wird zu einem echten Problem, und Ursache ist unser immenser Konsum. In der Weihnachtszeit wird dies überdeutlich. Konsum ist an und für sich nicht verwerflich. In Zeiten von Klimawandel, Vermüllung der Erde oder des Insektensterbens ist ein bewusster Konsum mehr als dringend erforderlich. Viele (Kinder-)Geschenke sind schon nach ein paar Tagen nicht mehr interessant, landen im Müll oder im Keller. Und in Wohnzimmern dieser Welt türmen sich Weihnachten Berge aus Verpackungsmüll. Ein Umdenken unserer eingefahrenen Verhaltensmuster ist erforderlich. Die simple Devise „weniger ist mehr“ ist ein Lösungsweg, um mit unserer Umwelt verträglicher umzugehen.
„Mit der Ausstellung „Heiliger Müll“ möchten wir zum Nachdenken anregen. Innehalten und sich bewusst machen, wie sich unser Handeln auswirkt und welche Ressourcen wir tagtäglich, nicht nur zu Weihnachten, verbrauchen“, so Jan Muntendorf von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.
Die Ausstellung „Heiliger Müll“ wurde von den Hamburger Kunstschaffenden Frederike Ahrens, Olivia von Pock und Paolo Moretto kreiert. Der Themenbereich „Heilige Familie“ wurde gestaltet durch Schülerinnen und Schüler der Nelson-Mandela-Schule. Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr.