Die Alltagshelden vom PK 44

Als kleines Dankeschön bekamen die kleinen Künstlerinnen Salome (links) und Esperanza eine Führung durch das Polizeikommissariat 44 mit Peter Lemmermann der als Stadtteilpolizist in Wilhelmsburg unterwegs ist Foto: au

Die Alltagshelden vom PK 44.

Schülerinnen malen Dankesplakat.

Ganz schön aufgeregt sind Salome Riveros Barrientos und Esperanza Gomes da Silva an diesem Montagmorgen vergangene Woche. Und auch ein bisschen schüchtern ob der ganzen Polizistinnen und Polizisten, die ihnen auf dem Polizeikommissariat (PK) 44 begegnen. Gefolgt sind die zehn und elf Jahre alten Schülerinnen einer Einladung von Heiko Söhl, Leiter Prävention und Verkehr am PK 44.

Mit einem selbstgemalten Plakat und einem Text haben sich Salome Riveros Barrientos und Esperanza Gomes da Silva sich bei der Polizei für ihre Arbeit bedankt Foto: au
Der Grund: Die beiden Mädchen haben ein Dankesplakat gemalt für „unsere Helden von dem Polizeikommissariat“!
„Wir freuen uns sehr darüber. Das tut gut, wenn ihr als Kinder sagt, ihr habt was richtig gemacht. Das geht runter wie Öl“, begrüßt Heiko Söhl die beiden Künstlerinnen. Als Dankeschön dürfen Salome und Esperanza heute einen Blick hinter die Kulissen werfen: was ist alles drin in einem Polizeiauto, wie sieht eine Gefängniszelle von innen aus! Mit dabei sind auch die Mütter, Sabrina Gomes da Silva und Natalie Riveros Barrientos mit der großen Schwester. Sabrina Gomes da Silva hat den Anstoß fürs Plakatemalen gegeben. „Die Polizei war auch in Corona-Zeiten immer da“, findet die 31-Jährige. Da mussten die beiden Mädchen nicht lange überlegen und machten sich an die Arbeit. Aber nicht nur die Polizei durfte sich über ein Plakat freuen, auch die Feuerwehr in Wilhelmsburg hat eins bekommen. „Da wurden wir auch eingeladen und haben uns die Wache angeschaut“, erzählen Salome und Esperanza, die zum Schluss unter anderem noch einen „Dienstausweis“ von ‚Cop4you‘ Peter Lemmermann erhalten haben. Nach diesem interessanten Besuch ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die 11-jährige Esperanza ihren Berufswunsch noch mal bekräftigt: „Ich möchte später auch Polizistin werden!“