Der Klimawandel und seine Herausforderungen für Wilhelmsburg

An der diesjährigen Wasserschau des Wasserverbandes Wilhelmsburger Osten beteiligten sich viele Mitglieder Foto: au

Der Klimawandel und seine Herausforderungen für Wilhelmsburg.

Wasserverband Wilhelmsburger Osten informierte.

Anfang November veranstaltete der Wasserverband Wilhelmsburger Osten (WWO) seine Mitgliederversammlung im Bürgerhaus Wilhelmsburg. Nach der Begrüßung durch Verbandsvorsteher Dittmar Loose referierte Lutz Krob von der Ingenieurgesellschaft BWS GmbH zum Thema Klimawandel und deren Herausforderungen für das Verbandsgebiet des WWO. So haben die Konzentration starker Regenfälle auf kurze Zeiträume erhebliche Auswirkungen auf das Entwässerungssystem. Das Entwässerungssystem müsse eine hohe Speicherfähigkeit haben und schnell große Wassermengen abführen. Dafür sei die Funktionalität der wasserbaulichen Anlagen und der Zustand der Wettern und Beetgräben entscheidend.
Im Anschluss berichtete der Verbandsvorsteher über die aktuellen Maßnahmen des Verbandes zur Pflege und zur Bauwerksertüchtigung: Es werden drei Spindelwehre an der Mühlenwettern und im Bereich der Jenerseitewettern durch Kippwehre ersetzt. Dadurch werde die Funktionssicherheit auch bei treibendem Pflanzenwuchs gesteigert. Des Weiteren erläuterte Dittmar Loose die Verantwortung und Zuständigkeiten der Verbandsmitglieder bei der Pflege der Beetgräben und stellte die Abgrenzung zur Zuständigkeit des Verbandes bei der Pflege der Wettern anhand des Verbandsplanes dar. Der Verbandsplan ist für jedermann auf der Internetseite des Verbandes einsehbar.
Am 14. November fand zudem die jährliche Wasserschau des Wasserverbandes statt. Wie in den vorangegangenen Jahren war sie sehr gut besucht. Festgelegte Schaupunkte und die drei großen Baustellen, über die in der Mitgliederversammlung berichtet wurde, konnten in Augenschein genommen werden.
Im Finkenriek besichtigte die Schaugesellschaft das Schöpfwerk des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer. Die künftige Bedeutung, insbesondere während der bevorstehenden Bauzeit der A26, wurde erläutert. Ein Ausklang beim gemeinsamen Mittagessen im Kupferkrug fand bei guten Gesprächen statt. Weitere Informationen unter http://www.wasserverband-wilhelmsburger-osten.de.