Bunter Sommer in Kirchdorf-Süd

Bildunterschrift: Die Menschen aus dem Treffpunkt Kirchdorf-Süd des Sozialkontors möchten ihre Umgebung mit Blumen und essbaren Pflanzen verschönern Foto: Sozialkontor

Bunter Sommer in Kirchdorf-Süd.

Urban Gardening für alle.

Die Hochhaussiedlung Kirchdorf-Süd liegt im Grünen. Es gibt Sträucher, Bäume und sogar Pferdekoppeln. Wer hingegen nach blühenden Blumen oder essbaren Pflanzen sucht, wird enttäuscht: Denn was hier wächst, ist funktional und pflegeleicht. „Gerade in der Krisenzeit war es für uns jedoch gut, etwas Normalität zu erleben, das Wachsen, Blühen und die Nachbarschaft zu gestalten“, sagt Kathrin Schwarz, Leitung des Treffpunkts Kirchdorf-Süd des Sozialkontors.
Darum hat Kathrin Schwarz das Urban-Gardening-Projekt „Let it grow“ ins Leben gerufen. Das Sommerferienprogramm lädt Menschen aus Kirchdorf-Süd ein, ihre Umgebung in gemeinschaftlichen Pflanz-Aktionen zu verschönern. „Wir machen Kirchdorf-Süd kunterbunt – so wie es uns gefällt und möglich ist“, sagt Schwarz.
Konkret werden acht Workshops angeboten, bei dem bis zu 15 Teilnehmende zusammen kreativ werden können. Die Workshops starten am 14. Juli im Treffpunkt Kirchdorf-Süd, Kirchdorfer Damm 6. Sie finden immer dienstags und freitags von 15 bis 18 Uhr statt. Gemeinsamer Abschluss des Projektes ist am Mittwoch, 7. August.
Die Workshops stehen allen offen: Kindern, Älteren, Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderung. Mit von der Partie sind zudem pädagogische Mitarbeitende des Sozialkontors sowie Grünraumexperten der Projektgruppe Stadtteilpflege Wilhelmsburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
Die Anmeldung ist persönlich im Treffpunkt Kirchdorf-Süd oder telefonisch unter 040 21996988 möglich. Zum Schutz vor dem Coronavirus gelten besondere Hygienevorschriften wie Mundschutz tragen und Abstand halten. Außerdem müssen die Teilnehmenden sich mit Adresse und Telefonnummer in eine Kontaktliste eintragen. Das Projekt wird gefördert von der Bürgerstiftung Hamburg. Kooperationspartner sind die AG Kirchdorf, der Stadtteilbeirat und der Verein Lass‘ 1000 Steine rollen.