Blick über eigenen Tellerrand wagen

Günter Rosenberge

Blick über eigenen Tellerrand wagen.

Ehestorfer Heuweg: FDP fordert weitergehende Lösungen.

Auf der Veranstaltung am 27. Februar im Landhaus Jägerhof erläuterten Vertreter des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) den geänderten Bauablauf für die Straßenarbeiten im südlichen Teil des Ehestorfer Heuweges für 2019. Danach wird die Vollsperrung von sieben auf einen Monat reduziert. Zwischen März bis Dezember soll der Pkw-Verkehr eingeschränkt (wechselnde Einbahnstraßenführung und im Blockverkehr) stattfinden. Die Länge des Blockes soll 150 Meter betragen. Eine größere Blocklänge entspräche nicht den Vorgaben der Polizei und den Erfahrungswerten, erläuterten die LSBG-Vertreter den wiederum zahlreich erschienenen Bürgern.
Die angebliche Unmöglichkeit von längeren Blockverkehrsführungen und ggf. auch temporär wechselnden Durchfahrtsregelungen wurden angesichts der kritischen Fragen aus dem Saal – unter anderem auch von Politikern der FDP Süderelbe – immer unschlüssiger. Der FDP-Spitzenkandidat für die Bezirksversammlungswahl, Günter Rosenberger, fragt sich: „Im niedersächsischen Jork wurde der Obstmarschenweg ohne Vollsperrung im Blockverkehr mit einer Länge von circa 450 Metern neu erstellt, und es funktionierte. Warum sollte dies in Hamburg nicht auch möglich sein?“
Der FDP-Kandidat für den Stadtteil Hausbruch bei der Bezirksversammlungswahl, Immo von Eitzen, regte an: „Ich empfehle Landesbetrieb und Behörden einen Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen und sich gegenüber weiteren Lösungsmöglichkeiten zu Gunsten der Betroffenen nicht zu verschließen.“