„Belastung für die Menschen im Quartier minimiert“.
Ehestorfer Heuweg: Matthias Czech verteidigt neuen Bauplan.
In der Bürgerschaft haben der Haushaltsausschuss und der Verkehrsausschuss den weiteren Umbau des Ehestorfer Heuwegs beraten. Dies war nötig geworden, weil sich durch die Änderung der Bauplanung eine Finanzierungslücke von vier Millionen Euro ergeben hat. Die Verkehrsbehörde hat daraufhin die Baumaßnahmen mit einem veränderten Bauablauf neu ausgeschrieben.
Der Neugrabener SPD-Verkehrspolitiker Matthias Czech erläuterte den neuen Sachstand. „Die gute Nachricht für Hausbruch und Neugraben ist, dass die Bauarbeiten schon im April nächsten Jahres beginnen werden und ein Jahr später endgültig beendet sein sollen. Die kurzen Bauabschnitte mit Blockverkehr in den letzten Jahren haben zu einer sehr langen Bauzeit und zu extremen Kosten geführt. Daher wurde die Planung jetzt neu aufgesetzt und bietet einen für die Anwohner und Anlieger optimierten Bauablauf.“ Und das ist laut Czech vorgesehen: In drei Bauabschnitten soll der Ehestorfer Heuweg innerhalb eines Jahres fertig gebaut werden. Parallel zur Baustelle wird eine Schotterpiste mit Ausweichbuchten die Erreichbarkeit der Grundstücke sicherstellen. Einen Durchgangsverkehr im Ehestorfer Heuweg wird es während der Bauzeit nicht geben. Jedoch gebe es Ausnahmen. „Mir war es überaus wichtig, dass die Anwohner, Kunden, Besucher sowie die ambulanten Pflegedienste den Ehestorfer Heuweg und seine Nebenstraßen jederzeit erreichen können. Dies habe ich extra im Ausschuss noch einmal nachgefragt und mir vom Senator bestätigen lassen“, betont Czech.
Die erste Bauphase vom Bredenbergsweg bis kurz vor die Rudolf-Steiner-Schule sei der längste Abschnitt und soll in sieben Monaten Bauzeit fertiggestellt werden. In diesem Abschnitt wohnen die meisten Menschen. Es wird unter der Maßgabe gebaut, dass sämtliche Anwohner, Versorgungsdienste, Pflegedienste, die Stadtreinigung, die Lieferanten, Krankentransporte, Polizei und Feuerwehr auf allen Straßen in dem Gebiet jederzeit von Norden oder Süden kommend, die Grundstücke anfahren können, erläutert Czech.
Dieser zeigt sich optimistisch: „Wenn nach dem alten Bauplan mit Blockverkehr weitergebaut würde, würde die Bauzeit noch 36 Monate in Anspruch nehmen. Ich denke, mit den neuen Plänen wird die Belastung für die Menschen im Quartier minimiert. Ich freue mich darauf, im Jahr 2022 dann, mit einem frisch umgebauten Heuweg, dieses Thema, das uns die letzten Jahre so kontrovers begleitet hat, endgültig abschließen zu können.“