„Behinderungen für Fußgänger und Radfahrende nicht tragbar“

ADFC Harburg

„Behinderungen für Fußgänger und Radfahrende nicht tragbar“.

Radfahrer protestierten gegen Sperrung von Freizeitrouten.

Am 10. Oktober trafen sich auf Einladung von SPD und ADFC mehr als 120 Radler, um gegen die Sperrung der Freizeitrouten 11 und 13 in Hamburg und der Wegeverbindung zwischen Neu Wulmstorf und Neuenfelde zu demonstrieren. Die DEGES, die Baugesellschaft der Bundes für den Autobahnbau, hatte diese Sperrung Ende September veranlasst und großräumige Umleitungen eingerichtet. Diese Umleitungen bedeuten aber für den Weg nach Neuenfelde einen Umweg von mehr als 6 Kilometern, weil zeitgleich auch der Radweg an der L235 zwischen Neu Wulmstorf und Rübke gesperrt ist.

Am 10. Oktober trafen sich auf Einladung von SPD und ADFC mehr als 120 Radler, um gegen die Sperrung der Freizeitrouten 11 und 13 in Hamburg und der Wegeverbindung zwischen Neu Wulmstorf und Neuenfelde zu demonstrieren. Die DEGES, die Baugesellschaft der Bundes für den Autobahnbau, hatte diese Sperrung Ende September veranlasst und großräumige Umleitungen eingerichtet. Diese Umleitungen bedeuten aber für den Weg nach Neuenfelde einen Umweg von mehr als 6 Kilometern, weil zeitgleich auch der Radweg an der L235 zwischen Neu Wulmstorf und Rübke gesperrt ist.

Der Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat, Tobias Handtke, kritisierte, dass die Sperrung bis 2024, also mehr als drei Jahre andauern soll. Der Radweg im Verlauf des Elstorfer Heuweges zum Nincoper Deich sei dabei nicht wirklich unpassierbar, sondern eben „nur“ gesperrt. Das könne über eine so langen Zeitraum nicht hingenommen werden, so der SPD-Politiker.
Joachim Franke als Sprecher der Ortsgruppe Neu Wulmstorf des ADFC ergänzt: “Mit Blick auf das Ziel der Mobilitätswende sind so umfassende Behinderungen für Fußgänger und Radfahrende nicht tragbar. Diese Wegeverbindung wird von bis zu 100 Radler täglich als Arbeitsweg genutzt, sei es zu Airbus oder zur Fähre nach Finkenwerder. Hinzu kommen zahlreiche Freizeitradler, die diese autofreie Strecke gern mit ihren Kindern befahren. Wir verstehen nicht, warum die Wege nicht wie bei den Arbeiten am Niedersächsischen Teil der Autobahntrasse durchgehend passierbar bleiben können. Aus unserer Sicht dient die Sperre allein der Leichtigkeit des Baustellenverkehrs. Dabei müssen und werden die Wege doch für Landwirte nutzbar bleiben. Dann sollten auch Radfahrer und Fußgänger die Baustelle passieren können. Wir hoffen nun auch konstruktive Lösungen bei einer Besprechung mit der DEGES.“