« Lokales Geschehen

Vermisst: Geistig behinderter Junge (10) fällt in Elbe

02-03-2023

Vermisst: Geistig behinderter Junge (10) fällt in Elbe. Tragödie am Bubendy-Ufer. Tragödie am Fähranleger Bubendey-Ufer: Am Dienstag ist ein zehnjähriger Bitte weiter lesen

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Krawallmacher an Halloween in Wilhelmsburg

10-11-2022

Krawallmacher an Halloween in Wilhelmsburg. Polizei zieht Bilanz. Die Taschen voller Süßigkeiten, die Gesichter gruselig geschminkt: Am 31. Oktober zogen Bitte weiter lesen

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Megamarsch startet in Finkenwerder

18-03-2022

Am Samstag, 2. April, findet zum fünften Mal der Megamarsch Hamburg statt. Ziel der Teilnehmer ist es, 100 Kilometer in Bitte weiter lesen

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Ausstellung über die Sturmflut von 1962

27-01-2022

Die Finkenwerder Geschichtswerkstatt zeigt ab 2. Februar eine Ausstellung über die Sturmflut von 1962, speziell im Bereich Finkenwerder/Waltershof. Ausgestellt werden Bitte weiter lesen

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Wieder Teststation auf Finkenwerder

12-01-2022

Auf Finkenwerder besteht wieder die Möglichkeit einen Antigenschnelltest durchführen zu lassen. Die „Covidbike“ als Anbieter hat Anfang der Woche den Bitte weiter lesen

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Bezirksamtsleiter: Neubauer hat die CDU-Unterstützung

25-10-2021

Bezirksamtsleiter: Neubauer hat die CDU-Unterstützung. Edda Teneyken Beisitzerin im SPD-Vorstand. In einer gemeinsamen Sitzung von Kreisvorstand und Bezirksfraktion hat die Bitte weiter lesen

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Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt

25-10-2021

Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt. Tatort: Naturschutzgebiet Westerweiden. Nachdem am frühen Freitagabend, dem 22. Oktober, eine 21-jährige Frau von einer Passantin Bitte weiter lesen

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Impfaktion in den Schulen

18-09-2021

Impfaktion in den Schulen. Biontech/Pfizer oder Johnson&Johnson nach Wahl. Das mobile Impfteam des DRK kommt, organisiert durch die Sozialbehörde, nach Bitte weiter lesen

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Sommerferienprogramm in der INSELPERLE

22-06-2021

Im Kinder-, Jugend- und Familienzentrum INSELPERLE in Finkenwerder, Norderschulweg 7, findet dieses Jahr wieder ein tolles und vielseitiges Ferienprogramm für Bitte weiter lesen

Kranzniederlegung

08-05-2021

Kranzniederlegung. Finkenwerder Geschichtswerkstatt erinnert. Als zentrale Aufgabe hat sich die Finkenwerder Geschichtswerkstatt e.V. seit 1996 das Erforschen und Bewahren der Bitte weiter lesen

Mit neuem Vorstand in das Jahr
Liedertafel Harmonie: Bodo Fischer 1. Vorsitzender

Die Männer der FinkenwerderLiedertafel Harmonie“ aus Finkenwerder treffen sich seit ihrer Gründung immer am Jahresanfang zu ihrer Generalversammlung und wählen für das laufende Jahr ihren Vorstand.


Sie stehen in diesem Jahr an der Spitze des Männerchors „Liederfael Harmonie“: Holger Timm, Bodo Fischer, Jan-Henning Körner und Carlo Westphal (v.l.)
Fotograf: Claus Zapp

In diesem Jahr wurde (nicht zum ersten Mal) Bodo Fischer zum 1. Vorsitzenden gewählt. Jan-Henning Körner, Vorsitzender in den beiden Vorjahren, gab das Amt auf eigenen Wunsch auf und kandidierte für das Amt des 2. Vorsitzenden. In ihren Ämtern bestätigt wurden Carlo Westphal als Kassenwart und Holger Timm als Schriftführer.
In seinem Jahresbericht blickte Jan-Henning Körner auf ein ereignis– und erfolgreiches Jahr zurück. Die Harmonie war an allen größeren kulturellen und gesellschaftlichen Ereignissen auf Finkenwerder wie Deichpartie, Schollenfest, Lions Weinfest und Adventsmarkt beteiligt und präsentierte sich hier mit zwei Konzerten im Herbst in der St. Petrus-Kirche. Gemeinsam mit dem MännerchorEstetaltrug der Chor außerdem zur Gestaltung des großen Erntedankgottesdienstes im Hamburger Michel bei.
Uwe Hansen, Sprecher des Chores: „In besonderer Erinnerung bleibt den Sängern und Partnerinnen die Chorreise nach Donzdorf bei Stuttgart, mit einem Konzert unter dem Motto: „Hoch im Norden, wo wir zuhause sind“, das in der kleinen Gemeinde mehrere Hundert begeisterte Zuhörer fand und als Reise zu einem Gemeinschafterlebnis der besonderen Art wurde.“ Als erfreulichstes Jahresergebnis betrachten die „Harmonisten“, wie sie sich selbst bezeichnen, den Neueintritt von insgesamt sechs aktiven Sängern, womit die Zahl der unter dem Chorleiter Peter Schult aktiv singenden Mitglieder auf 42 angestiegen ist.

Vollsperrung des Auedeichs

Der Auedeich wird von Montag, 15. Januar 8 Uhr bis voraussichtlich Mittwoch, 17. Januar 16 Uhr zwischen Emder Straße/Sandhöhe und Auedeich 67 für den Verkehr voll gesperrt. Grund: der Abbruch eines Kabelschachtes. Der Verkehr wird durch die Altstadt umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer können die Arbeitsstelle passieren.

Das hat gepasst wie der Schlüssel ins Schloss

Ihr Geburtsname ist nur noch etwas für das Archiv des Stanbdesbeamten: Durch das Leben geht sie als Schwester (Sr.) Maria. Eigentlich hatte sie sich, als sie sich dafür entschied, Nonne zu werden, einen anderen Namen – Ursula – ausgesucht, doch der war im Kloster bereits durch eine andere – mitllerweile zwar verstorbeneNonne geprägt, eine Persönlichkeit, deren Präsenz jeder noch im Kloster spürte. Also wurde es Maria. Diese Sr. Maria (51) ist zum Jahresende für zunächst drei jahre Priorin – sprich: Vorsteherin – der Klosters der Karmelitinnen auf Finkenwerder geworden. Sie tritt in große Fußstapfen, denn ihre Vorgängerin, Sr. Teresa (80) hat die Karmelzelle am Norderkirchenweg 71 in den 18 Jahren (die erfüllten sich am 1. Advent), die die Schwestern nun hier leben, maßgeblich geprägt. Bereits 1950 war sie in den Orden eingetreten.
Auch eine Priorin wird in geheimer Abstimmung gewählt,“ erzählt Sr. Maria, allerdingsbewirbt“ man sich nicht um diesen „Job“. Wer das tut, hat von vornherein verloren. Der Weihbischof Horst Eberlein war, als Außenstehender, eigens nach Finkenwerder gekommen, um den Wahlvorgang zu überwachen. Die fünf Nonnen – Sr. Miriam, Sr. Katharina, Sr. Immaculata, Sr. Teresa und S. Veronika (stolze 93 Jahre alt) hatten sich auf Sr. Maria geeinigt, Sr. Teresa wurde Erste Stellvertreterin, Sr. Miriöam Zweite Stellvetreterin. Noch sei sie dabei, sich als Priorin mit den neuen Aufgaben vertraut zu machen, berichtet Sr. Maria. Dazu gehört nicht nur, die Klostergemeinschaft vor Ort zusammenzuhalten, sondern auch den nördlichsten deutschen Karmel nach außen zu repräsentieren. Seit dem 3. Februar 2014 ist die gebürtige Hannoveranerin nun auf Finkenwerder zuhause.
Bereits während sie, und das mit Leib und Seele, Medizin studierte stand für sie fest, dass es noch mehr, etwas Anderes, etwas Höheres geben müsse, zumal sie schon immer christlich gelebt habe. „Die Frage ‘Ist das alles?‘ hat mich umgetrieben,“ erinnert sie sich. 1997 schließlich der Entschluss, sich von Gott führen zu lassen : Sie trat dem Orden der Karmelitinnen bei – ein Schritt, den sie nie bereut hat. Sr. Maria: Das hat gepasst wie der Schlüssel ins Schloss.“ Natürlich sei es anfänglich gewöhnungsbedürftig gewesen, in diesenkomischen Klamottenherumzulaufen, auf die vermeintlich jeder guckte. Nach der sechsjährigenProbezeit“ im Mutterkloster im hessischen Hainburg. Nach Postulat, Noviziat, und zeitlichem Gelübde stand für sie fest: Der Karmel lässt mich nicht mehr los, dem ewigen Profess steht nichts im Weg – für sie der einzig richtige Weg.
„Wir sind eine betende Gemeinschaft und offen für jedermann der daran teilhaben möchte,“ zum Beispiel im Rahmen der „Stillen Tage“,Stichwortinnere Einkehr“ so Sr. Maria. „Wir haben einen Stamm von sehr zufriedenen Gästen die immer wierder kommen,“ freut sich Schwester Maria und sieht darin auch eine Würdigung des klösterlichen Angebots. Dazu gehören auch die Teilnahme der Schwestern am alljährlichen ökumenischen Gottesdienst auf der Karkmess oder der Kontakt zum Erzbistum sowie zur evanglischen Kirche. Dabei legt Sr. Maria Wert auf die Feststellung: „Wir sindwirtschaftlichvollkommen unabhängig.“ Bei personellen Entscheidungen allerdings hat Rom ein wort mitzureden. „Insgesamt ist mein Tag gut gefüllt,“ stellt sie fest. Weil die Schwestern, die zwar eng aufeinander leben aber von einem gemeinsamen Ziel geleitet werden – nämlich sich auf das Wichtige zu konzentrieren

Positiver Drogenschnelltest
LKW-Fahrer aus dem Verkehr gezogen

Waltershof. Polizeibeamte haben am 5. Januar gegen 22:47 Uhr einen 33-jährigen Belgier in der Finkenwerder Straße aus dem Verkehr gezogen, da er im Verdacht steht, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein Schwerlastfahrzeug geführt zu haben. Die Verkehrsdirektion Innenstadt/West hat die Ermittlungen aufgenommen.
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle überprüften Beamte der Verkehrsstaffel in der Finkenwerder Straße einen Schwertransport. Bei dem Fahrzeugführer (33) stellten die Polizisten erhebliche körperliche Ausfallerscheinungen fest. Ein bei dem Fahrer durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv.
Bei der Durchsuchung des Lkw Scandia fanden die Beamten eine geringe Menge Betäubungsmittel sowie Gegenstände, die zum Konsumieren von Betäubungsmitteln benötigt werden. Der Fahrer wurde zwecks Blutprobenentnahme zum Wasserschutzpolizeikommissariat 1 gebracht. Bei der weiteren Überprüfung konnte der Fahrer keine erforderliche Genehmigung für den Schwertransport vorzeigen. Der Schwertransport wog über 40 Tonnen und wies erhebliche technische Mängel auf. Dem 33-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro erhoben.

Postkasten kehrt zurück

Viele haben ihn vermisst, jetzt kehrt er zurück: Der Postkasten am Steendiek. Das Bezirksamt hat einen entsprechenden Antrag der Deutschen Post AG vor wenigen Tagen genehmigt. Die Aufstellung soll noch in diesem Jahr, voraussichtlich in der 50. Kalenderwoche, erfolgen. Das hat die Post kürzlich gegenüber dem Vorsitzenden des Regionalausschusses Finkenwerder, Ralf Neubauer (SPD), bestätigt. Der alte Postkasten musste den Umbauarbeiten am Steendiek weichen.

Nordisch Folking
„Stadt Hamburg“: Kannemann & Prakken

(pm) Finkenwerder. Roland Prakken und der Liedermacher Kannemann: Sie fühlten sich schon immer in den unterschiedlichsten Musikstilen von Folk über Blues und Jazz zu klassischem Singer-Songwriting gleichermaßen zu Hause

Roland Prakken (re.) und der Liedermacher KannemannFoto: priv

da die vielseitigen Instrumentalisten all dies, angereichert zuweilen mit einer Prise Rock und Pop, am liebsten mit originellen deutschen Texten kombiniert haben wollten, blieb „Kleine Freiheit“ eigentlich nichts anderes übrig, als kurzerhand ihren eigenen Stil zu erfinden: „Nordisch Folking.“
Songs über Glücksjäger, schräge Vögel, Klabautermänner und die ganze Wahrheit über den Hering mit jeder Menge Kraft und Humor, 100 Prozent handgemacht und akustisch, romantisch, klar und wetterfest.
Der ausgefeilte zweistimmige Gesang und nicht zuletzt die instrumentale Virtuosität machen jedes ihrer Konzerte zu einem Erlebnis – zum Beispiel am Freitag, 3. November, ab 20 Uhr in der „Stadt Hamburg“. Der Eintritt ist frei.

Laternenumzug

(pm) Finkenwerder. Am 13. Oktober findet auf Finkenwerder der traditionelle Laternenumzug des TuS statt.
Ab 18:00 Uhr treffen sich die Teilnehmer vor der Stadtteilschule, Norderschulweg 14, um 19:00 Uhr erfolgt der Abmarsch durch die Altstadt ehe zum Abschluss ab 20:00 Uhr ein großes Feuerwerk am Norderschulweg in den Himmel steigt.

ASB: Erste Hilfe-Kurs

(pm) Finkenwerder. Am Samstag, 7. Oktober findet von 9 bis 17 Uhr ein Grundkurs zur Ersten Hilfe in der ASB-Sozialstation Finkenwerder, Butendeichsweg 2, statt.
In diesem Kurs lernen die Teilnehmer das Absichern von Unfällen, wie die „Rettungskette“ funktioniert und den Umgang mit lebensgefährlichen Blutungen. Außerdem wird die Herz-Lungen-Wiederbelebung gezeigt und was zu tun ist bei Verletzungen, Verbrennungen und Vergiftungen. Weiterhin wird über den Eigenschutz bei Unfällen und zur psychischen Betreuung informiert und es Fragen beantwortet.
Der Preis für die Teilnahme des Kurses beträgt 40 Euro bei Nichtmitgliedern, eine Kostenübernahme durch die Berufsgenossenschaft ist möglich.

Im Flüsterton über die Elbe: E-Express für Yachtschule Eichler
Erstes Prüfungsschiff Deutschlands mit E-Motor

(pm) Finkenwerder. Die Yachtschule Eichler in Finkenwerder hat den Trend als erstes umgesetzt und jetzt ihr Schul- und Prüfungsschiff mit einem brandneuen E-Antrieb ausgestattet.

Die Yachtschule Eichler setzt mit ihrem „E-Express“ auf abgasfreien, leisen Antrieb.Fotos: Yachtschule Eichler

Als bisher einziges anerkanntes Ausbildungs- und Prüfungsboot Deutschlands fährt das dunkelblaue, ehemalige Rettungsboot nun abgasfrei auf der Elbe umher. „Wir belasten die Umwelt damit erheblich weniger, haben keinerlei Lärm, verschmutzen das Wasser nicht mehr, und nach einer einmaligen Anfangsinvestition sparen wir auch noch kräftig“, freut sich Inhaber Robert Eichler über die innovative Neuerung.
Die Umbauaktion dauerte sechs Tage und kostete insgesamt 12.000 Euro. Dabei wurde von der früheren 48 PS-Diesel Maschine aus dem Jahr 1972 mit zwei Litern Dieselverbrauch pro Unterrichtsstunde auf einen 48 Volt Elektro-Bootsantrieb mit 11.500 Watt und 24 AGM-Batterien à 2 Volt mit insgesamt 400 Amperestunden umgerüstet. Nach dem Umbau wurde das Boot auf den neuen Namen „E-Express“ getauft.

Die neue Elektro-Boot Ladezentrale

„Wir nutzen das Boot für die Führerscheinausbildung und die anschließende Prüfung“, so Eichler. Mehr als 2.000 Schüler haben bei ihm ihre Prüfung vorbereitet, dafür geübt und geschwitzt. Gerade beim Motorboot-Unterricht werden in Finkenwerder von nun an Nerven und Gesundheit der Kunden und Ausbilder geschont, denn im geräuschlosen Vorwärtsgang fährt das acht Meter lange und eine Tonne schwere Ausbildungsschiff nun durch den Hamburger Hafen.
„Wir hatten den Lärm satt! Nun geht es im Flüsterton über die Elbe“, freut sich Robert Eichler. „Neuerdings ist sogar ein Radio eingebaut. Musik hören war vorher undenkbar“, erklärt er. Natürlich geht es aber nicht vornehmlich um die Lärmbelästigung und die bei Prüfungen damit verbundenen Verständigungsprobleme, sondern vor allem um die Umwelt.
„Wir freuen uns dass wir unseren Schülern nun ein Lärm- und Abgasfreies Lernen ermöglichen können und wünschen uns dass wir mit der Aktion und unserem „E-Express“ weitere Ausbildungsbetriebe zum Umrüsten animieren, denn die Umweltbelastung durch Dieselmotoren ist ein wichtiges Thema“.

Herbstkonzert mit Frohsinn

(pm) Finkenwerder. Der Frauchenchor Frohsinn Finkenwerder lädt erstmalig zum Herbstkonzert auf das Kulturschiff MS Altenwerder (Köhlfleet-Hauptdeich) ein. Unter dem Motto „Herbstklänge“ singt der Frauenchor aus seinem großen Repertoire fröhliche und nachdenkliche Lieder. „Als Solistinnen erwarten wir zwei exzellente Künstlerinnen“, kündigt die Chor-Sprecherin Heidi Poppe an: die Sopranistin Sae Kitazano und die Pianistin Eiko Okuno-Jürgensen (Klavier). Der Frohsinn-Dirigent Kazuo Kanemaki zeichnet für die musikalische Gesamtleitung. Das Konzert findet am Sonntag, 8. Oktober, ab 16 Uhr (Einlass: 15.30 Uhr) statt. Die Eintrittskarten kosten 10 Euro. Erhältlich sind sie im Vorverkauf in der Bücherinsel Finkenwerder oder telefonisch unter 7457887.

Plätze frei in der Musikinsel

(pm) Finkenwerder. Die Musikinsel bietet wieder musikalische Früherziehung an. In diesem Kurs werde Kinder ab drei Jahren spielerisch und altersgerecht an das große Abenteuer Musik heran geführt. Durch Singen, Spielen einfacher Instrumente, Tanz und Bewegung lernen die Kinder die Strukturen von Musik kennen und erleben die Freude am gemeinsamen Musizieren.
In der Aueschule Finkenwerder findet jeden Mittwoch um 15.30 Uhr ein Kurs statt. Es sind noch Plätze frei! Anmeldung und Information bei Raphaela Merz, Tel: 743 4484.

Kollision auf der UFi
PKW-Fahrer schwer verletzt

(pm) Finkenwerder/Francop. Die Einsatzzentrale der Polizei Hamburg informierte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg am 5. September gegen 16.29 Uhr über einen Verkehrsunfall auf der Ortsumgehung Finkenwerder. Dort war es aus bisher unbekannter Ursache zu einer Kollision zwischen einem PKW und einem LKW gekommen.
Der Fahrer des PKW, als alleiniger Insasse, war in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Das schwer beschädigte Fahrzeug befand sich in starker Schräglage auf einer Betonkante in einem Graben. Nach der sofort eingeleiteten Stabilisierung des PKW gelang es dem Norarzt gemeinsam mit den Einsatzkräften bei Einsatz von schwerem hydraulischem Rettungsgerät bereits nach kurzer Zeit, den Patienten aus seinem Fahrzeug zu befreien. Anschließend wurde er durch die Notfallsanitäter in einem Rettungswagen mit Verdacht auf ein Polytrauma in ein nahe gelegenes Krankenhaus befördert. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt, musste jedoch mit Schockanzeichen versorgt und ebenfalls in ein nahe gelegenes Krankenhaus befördert werden.
Insgesamt waren 24 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz.

Ideenwettbewerb für den Steendiek-Kreisel
Vorschläge bis 31. August einreichen

(pm) Finkenwerder. Der Regionalausschuss Finkenwerder hat auf Antrag der SPD-Fraktion einen Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Innenfläche des im Frühjahr eingeweihten Steendiek-Kreisverkehrs ausgerufen.

Die SPD-Fraktion sucht nach Ideen für die Platzgestaltung des Steendiek-Kreisels.Foto: SPD

 

 

 

Bis zum 31. August 2017 können alle Bürger ihre Vorschläge beim Bezirksamt Hamburg-Mitte, Gremienbetreuung, Klosterwall 8, 20095 Hamburg, E-Mail: bezirksversammlung@hamburg-mitte.hamburg.de einreichen (Stichwort: Steendiek-Kreisverkehr).
Der Regionalausschuss werde dann noch im September 2017 über die Vorschläge entscheiden, so der Ausschussvorsitzende Ralf Neubauer (SPD).

Zum 100. Jubiläum in drei Jahren soll alles hübsch sein
Bezirk: Mittel für Gartenbauverein Finkenwerder

(pm) Finkenwerder. Bei Starkregen meldet der Gartenbauverein Finkenwerder e.V. 101 von 1920 regelmäßig landunter. Dann fließt das Wasser aus den Gräben nicht ab. Die Folge: Zahlreiche Kleingärten und Schuppen stehen unter Wasser. Früher erfolgte die Entwässerung in die Alte Süderelbe, berichtet Wolfgang Schmidt, 1. Vorsitzender dieser Kleingartensiedlung, die mit ihren 421 Parzellen eine der größten in Hamburg ist.

Bei Starkregen stehen zahlreiche Kleingartenparzellen unter Wasser
Foto: priv

Der unbefriedigende Zustand müsse sich ändern, wünscht er sich, weil die Schäden, die dadurch entstünden, beträchtlich seien. Es bestehen gute Chancen, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht, denn die Kleingärtner hatten sich mit diesem – und weiteren – Anliegen an die Politik gewendet.
Johannes Tönnies, Mitstreiter des 1. Vorsitzenden, trug das Anliegen zunächst dem SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs vor, der seinerseits die Verbindung zu Markus Schreiber, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter aus Finkenwerder, herstellte. Dieser versprach zu helfen. Bei mehreren Ortsterminen informierte er sich über die Probleme des Gartenbauvereins. Weil dieser 2020 sein 100. Jubiläum feiert versprach Schreiber sich für die belange der Kleingärtner einzusetzen, damit sie sich im Jubiläumsjahr auch von ihrer besten seite zeigen können. Mit Erfolg, wie sich jetzt zeigt.
Verteilt über die nächsten drei Jahre stehen etwa – die genauen Kosten werden noch ermittelt – 100.000 Euro zur Verfügung, die der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte bewilligte. Der Gartenbauverein möchte damit den Zustand seiner Anlage bis zu seinem Jubiläum Anfang 2020 verbessern. Er hat sich verpflichtet, sämtliche Hecken (zweimal jährlich auch die 4000 Meter im Bereich des Bezirkes) zu pflegen. Im Gegenzug soll der Bezirk die Herstellung und Pflege der Stichwege, für die der Gartenbauverein zuständig ist, übernehmen, weil den Kleingärtnern die technischen Mittel hierfür fehlen: ein Tausch zum gegenseitigen Vorteil, so Schmidt.
Außer den Gräben – auch die unter den Wegen führende Verrohrung sollte im Hinblick auf das Fließwasser geprüft und gereinigt werden – wäre es wünschenswert, wie Tönnies weiter erläuterte, auch die (Haupt)Wege – sie müssten mit Granulat aufgeschüttet werden – und besonders die Parkplätze in Angriff genommen werden, die allesamt in einem schlechten Zustand sind. „Sie sollen nun generalüberholt werden,“ kündigte Schreiber an. Bäume und Gehölze müssten zurück geschnitten werden, damit auf jeden Fall zumindest die Feuerwehr durchkommt. Damit soll ein „verkehrssicherer Zustand“ hergestellt werden, wobei ältere Bäume natürlich erhalten werden – alles in allem, „ein bemerkenswerter Kraftakt“, wie Ralf Neubauer, der örtliche SPD-Vorsitzende, feststellte.
Markus Schreiber: „Mit dem Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg, dem Gartenbauverein und dem Bezirksamt sowie der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) soll nun ein verbindlicher Pflegeplan verhandelt und aufgestellt werden sowie dem Regionalausschuss Finkenwerder zur Kenntnis gegeben werden.“ Auch über eventuelle personelle oder finanzielle Schwierigkeiten bei der Umsetzung muss der Regionalauschuss informiert werden.
Dann steht der Jubiläumsfeier im Jahr 2020 nichts mehr im Wege. Nicht zuletzt wünscht sich der Gartenbauverein insgesamt einen Schuss mehr Anerkennung in der öffentlichen Wahrnehmung: „Auch Umgraben ist eine Form der Kultur, Gartenbaukultur eben, sagten Johannes Tönnies und Wolfgang Schmidt einstimmig.

Finkenwerder 32, eine unendliche Geschichte?
Behörde berichtet im Regionalausschuss

(pm) Finkenwerder. Der Bebauungsplan Finkenwerder 32 gilt längst als „never ending story“, als eine nicht enden wollende Geschichte. Rund 430 Wohneinheiten sieht der Plan zwischen Landscheideweg und Norderdeich vor. Immer wieder war das Verfahren zum Stillstand gekommen, zuletzt durch ein von Anliegern angestrengtes so genanntes Normenkontrollverfahren vor dem Hamburgischen Oberverwaltungsgericht.
Im Sommer 2015 einigte sich die Stadt schließlich mit den Klägern auf einen Vergleich. „Längst nicht alle Probleme waren oder sind damit ausgeräumt“, so Ralf Neubauer, Vorsitzender des Regionalausschusses Finkenwerder.
Am Dienstag, 27. Juni, beschäftigt sich der Regionalausschuss Finkenwerder ab 18.30 Uhr mit dem aktuellen Stand der Dinge. Vertreter der zuständigen Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) und des Landesbetriebs Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) berichten den Ortspolitikern, auch über den Zeitplan der geplanten Umsetzung. „Wir sind nach den letzten Gesprächen mit den Behörden wieder ein klein wenig zuversichtlicher“, fasst Ralf Neubauer (SPD) die Stimmung in der Finkenwerder Politik zusammen. Die öffentliche Sitzung des Ausschusses findet in der Pausenmehrzweckhalle des Gymnasiums Finkenwerder (Norderschulweg 18) statt.

Grausiger Fund bei Löscharbeiten
Feuer auf Binnenschiff im Travehafen

(au) Kleiner Grasbrook. Die Feuerwehr Hamburg hat am frühen Abend des 25. Mai, Christi Himmelfahrt, einen grausigen Fund gemacht: Die Feuerwehr Hamburg wurde in den frühen Abendstunden zu einem Feuer auf einem Binnenschiff in den Travehafen/Roßdamm gerufen. Dort hatten Anwohner Rauchentwicklung auf einem unbeladenen Binnenschiff von circa 100 Meter Länge bemerkt. Bei Ankunft der Einsatzkräfte stellte der Einsatzleiter ein Feuer im Vorschiff fest. Während der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen durch einen Löschtrupp teilte die Polizei dem Einsatzleiter der Feuerwehr mit, dass der Schiffseigner keinen Kontakt zum Besatzungsmitglied des Schiffes herstellen konnte, dieses jedoch an Bord vermutet wurde.
Aufgrund dieser Meldung forderte der Feuerwehreinsatzleiter sofort zusätzliche Einsatzkräfte mit dem Einsatzstichwort „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ zur Einsatzstelle an. Bei der unverzüglich eingeleiteten Personensuche fand der Löschtrupp bereits nach sehr kurzer Zeit im Schiffsinneren eine stark verbrannte weibliche Leiche sowie drei tote Hunde. Die brennenden Teile der Inneneinrichtung konnten schnell gelöscht werden und weitere Personen waren nicht anwesend.
Nach Abschluss der Lösch- und Belüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Überprüfung der Personenidentität und Brandursachenermittlung übergeben. Im Einsatz waren insgesamt 38 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg. Laut Medienberichten soll es sich um einen Suizid handeln, da ein Abschiedsbrief gefunden worden sein soll.

Feuer, Wasser, Luft und Erde
Kreativworkshop zum Thema „Taufe“

(pm) Finkenwerder. Das Team der Familienkirche Finkenwerder lädt alle Vor- und Grundschulkinder zu dem zweiten Kreativworkshop am 24. Juni ein. Im Mittelpunkt steht diesmal „Johannes der Täufer“. Passend zu diesem Thema werden die Teilnehmer etwas mit Feuer, Wasser, Luft und Erde erleben und ein sommerliches Fest im Freien feiern.
Unterstützt wird das Team durch Pastor Torsten Krause sowie jugendliche Teamer. Die Gruppe trifft sich zwischen 10 und 13 Uhr im Gemeindehaus der St. Nikolai-Kirche. Anmeldungen sind bis zum 18. Juni im Kirchenbüro (Finkenwerder Landscheideweg 157, Telefon 040 7426833, E-Mail: buero.finkenwerder@kirche-hamburg.de) möglich.
Im darauffolgenden Familiengottesdienst am Sonntag, 25. Juni, um 11 Uhr wird das Thema „Taufe“ wieder aufgegriffen. Alle Taufinteressierten sowie Getaufte mit ihren Paten sind besonders herzlich eingeladen.

Für einen sauberen Kutterhafen

(pm) Finkenwerder. Der Kutterhafen auf Finkenwerder ist ein museales Kleinod. Noch schöner wäre es, wenn das Umfeld der Pontons während der Wintermonate nicht zu einer Müllkippe mutieren würde. Das haben die Freunde des Kulturschiffs MS Altenwerder, das ebenfalls dort liegt, zum Anlass genommen um einen Aufruf zu starten:  Am Sonntag, 7. Mai sollen der Kutterhafen und umliegende Flächen, für die eigentlich HPA zuständig ist, vom Müll befreit werden. Die Teilnehmer treffen sich um 11 Uhr bei der MS Altenwerder. Arbeitshandschuhe sollten mitgebracht werden. Abschließend wird als Dankeschön der Grill angeschmissen.

 

Megastützen werden saniert
Provisorische Umfahrung auf Finkenwerder Straße

(pm) Waltershof/Finkenwerder. Im Bereich der Anschlussstelle Waltershof: beginnt am Sonntag der Bau einer provisorischen Umfahrung auf der Finkenwerder Straße. Es sind die Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung der „Megastützen“ der Hochstraße Elbmarsch und der Erweiterung der Autobahn auf acht Spuren ab 2018
Zur Erweiterung der A 7 südlich des Elbtunnels auf acht Spuren saniert die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau (DEGES) an der Hochstraße Elbmarsch ab diesem Sommer die „Megastützen“ des Brückenbauwerkes im Bereich der Anschlussstelle HH-Waltershof. Für die zwei bis drei Jahre dauernde Sanierung der Stützen mit einem Durchmesser von rund vier Metern im Bereich der Finkenwerder Straße sind provisorische Umfahrungen des Baufeldes in beiden Fahrtrichtungen notwendig. Die Arbeiten für die Herstellung der Umfahrung beginnen am 12. März und werden voraussichtlich bis Mitte Juli dauern.
Die Baustelleneinrichtung hat bereits am Donnerstag begonnen. Den Verkehrsteilnehmern bleiben die durchgängigen zwei Fahrstreifen auf der Finkenwerder Straße in beiden Richtungen erhalten.
Für den Bau bei gleichzeitigem Beibehalten der Anzahl durchgehender Fahrstreifen wird eine Bauzeit von rund sechs Jahren ab 2018 vorgesehen. Die vom Bund getragenen Baukosten werden derzeit auf etwa 220 Mio. Euro veranschlagt.
Die Umfahrung des jetzt entstehenden Baufeldes soll während der Arbeiten an den Stützen für den Verkehr zur Verfügung stehen. Die künftige Streckenführung ist darauf ausgelegt, dass trotz der Kurven zwei Lastwagen nebeneinander fahren können. Einzige Einschränkung: Es werden die Beschleunigungsstreifen für Verkehrsteilnehmer, die von der A 7 kommend auf die Finkenwerder Straße fahren, verkürzt. Und: Zum Ende der jetzigen Baumaßnahme wird an einem Wochenende eine Einengung auf einen Fahrstreifen je Fahrtrichtung notwendig sein.

SPD-Mitte im Wahlkampfmodus
Neujahrsempfang im Ohnsorg-Theater

(pm) Finkenwerder. Die SPD strotzt aktuell förmlich vor Kraft. Auch die SPD-Mitte partizipiert an dieser Aufbruchstimmung, die sich seit der Nominierung von Martin Schulz  – noch bis vor wenigen Wochen Präsident des Europäischen Parlaments –  zum Kanzlerkandidaten der SPD,  landauf landab breit macht. Beim Neujahrsempfang im Ohnsorg Theater konnten sich die auch Redner Johannes Kahrs, Bundestagsabgeordneter und Chef der SPD-Mitte, Thomas Oppermann, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion

Thomas Oppermann: „In das Vertrauen der Menschen investieren“

und Falko Droßmann, Bezirksamtsleiter Mitte – dieser Euphorie nicht entziehen und setzten zu politischen Höhenflügen an.
„Wir als SPD haben jetzt gute Laune,“ begrüßte  Kahrs sein Auditorium und wusste zu berichten, dass es in Mode gekommen sei, in die SPD einzutreten. Er gab sich als Fan von Parteichef Sigmar Gabriel,  der als Kanzlerkandidat gehandelt worden war, zu erkennen. Der habe Walter Steinmeier als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten durchgesetzt und auch erkannt, dass er im Hinblick auf die Bundestagswahl am 24. September keinen Stimmungswechsel herbei führen könne. Schulz den Vortritt zu lassen sei ihm hoch anzurechnen. Die Wechselstimmumng sei aber auch darauf zurück zu führen, „dass die Welt ums uns herum zu zerbröseln droht,“ in den USA, in Frankreich, Ungaren, Polen und auch in der Türkei. Martin Schulz, ein gestandener Europäer, stünde für ein besseres Europa und nicht für das Europa, das man aus den ersten zehn Minuten der Tagesschau kenne. „Viel ist in Bewegung,“ so Kahrs in Bezug auf die Umfragewerte seiner Partei.  Der grassierenden Euphorie dürfte es zu verdanken sein, dass er bei der CDU bereits den Verlust von 10 Prozentpunkten auszumachen meinte.
Als „guten Griff“ bezeichnete auch Oppermann die Nomonierung von Martin Schulz. Mit Kahrs teilte er die Meinung, dass die AfD zwingend unter 10 % gehalten werden müsste, denn wer eine Ideologie aus der Nazizeit beleben wolle, gehöre nicht in deutsche Parlamente.Es müsse alles getan werden, um ein

Die SPD aus Finkenwerder mit ihrem Vorsitzenden Ralf Neubauer (2. Reihe 2. v.r.) und dem Bürgerschaftsabgeordneten Markus Schreiber (5.v.l., neben dem Bezirksamtsleiter Falko Droßmann) hatte zahlreiche Gäste aus dem Ort zum Neujahrsempfang eingeladen Fotos: pm

 

Auseinanderfallen Europas zu verhindern. Einem zusätzlichen deutschen Beitrag von 24 Milliarden Euro für die Bundeswehr – wie von den USA gefordert – steht Oppermann kritisch gegenüber. In Bildung und Forschung sowie den  Ausbau des digitalen Netzes oder die Sanierung von Schulen sei dieses Geld viel besser aufgehoben, sagte er, forderte damit aber den Widerspruch des Bezirksamtsleiters, ein ehemaliger Soldat, heraus.  Das Fazit von Oppermann: Wer aus dem Ausland auf Deutschland schaue, erlebe einen funktionierenden Rechtsstaat, eine florierende Wirtschaft, eine beispielhafte Lohnpolitik   und den höchsten Beschäftigungsstand. Auch erwarte er, dass der Staat die Einhaltung der Gesetze durchsetze: das gelte gleichermaßen bei der Behandlung von Schlepperbanden wie von Konzernen. Es sei nicht nur Zeit  für mehr Gerechtigkeit, rief er seinen Zuhörern zu, sondern auch an der Zeit, dass starke Schultern mehr tragen als die schwachen. „Wir brauchen Maß und Mitte“  – mit diesen Worten umschrieb er die Postionierung der SPD.
Der Bezirk Mitte, zu dem auch Finkenwerder gehört, ist nach Einwohnerzahlen größer als manche Landeshauptstadt wie Magdeburg oder Wiesbaden. Dann wäre Droßmann Bürgermeister. Als Bezirksamtsleiter obliege es ihm, dass der Bezirk unverändert „eines der attraktivsten Gebiete in Deutschland bleibt“. Wohnungsbau (auch frei finanzierter) sei oberste Priorität, längere Öffnungszeiten der Einwohnermeldeämter (ein Muss) und ein Dank an die vielen Ehrenamtlichen waren Teil seiner Rede, ebenso wie die Feststellung, dass eine starke Nato in der heutigen Welt unerlässlich sei.  Mit dem Seitenhieb, „die Opposition im Bezirk hat schlicht keine Ahnung“ entließ er ein euphorisiertes Publikum zu Kaffee, Schnittchen und Getränken.


 

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