Auch eine weitere Neuverpflichtung haben die Towers zu vermelden. Die Antwort auf die Frage, weswegen es Max DiLeo nach Hamburg zieht, fällt dem 27-Jährigen leicht. Er möchte seinem Trainer Pedro Calles von RASTA Vechta nach Wilhelmsburg folgen und unterschreibt dort einen Ein-Jahres-Vertrag.
Der erste Zugang, der primär fürs Profiteam vorgesehen ist, schwärmt in höchsten Tönen von seinem alten und neuen Coach: „Die vergangenen zwei Jahre waren die besten meiner Karriere, was zu großen Teilen an Pedro lag.“ Der 1,81 Meter-Guard hat sich über die Jahre den Ruf als nervtötender Defender erarbeitet. In Vechta erhielt der Sohn einer Rumänin und eines US-Amerikaners mit deutscher sowie amerikanischer Staatsbürgerschaft den Spitznamen „Verteidigungsminister.“ DiLeo stammt aus Philadelphia – und einer echten Basketball-Familie. Sein Vater Toni führte Saturn Köln in 1980er-Jahren als Trainer zu zwei Meistertiteln, coachte 2008/2009 sogar kurzzeitig den NBA-Klub Philadelphia 76ers. Seine Mutter überzeugte als Akteurin der DJK 08 Agon Düsseldorf, der ältere Bruder T.J. ist seit Jahren festes Inventar der easyCredit Basketball-Bundesliga.