16 Tonnen Elektroschrott: Ladung nahezu ungesichert

16 Tonnen Elektroschrott: Ladung nahezu ungesichert.

LKW-Verkehrskontrolle auf der A1.

Die Verkehrsdirektionen führten am Montag, 20. Juli, einen Schwerpunkteinsatz mit dem Fokus auf Überholverbote für Lkw auf der A1 Richtung Norden/Landesgrenze Niedersachsen bis Anschlussstelle Stillhorn durch und überprüften hierbei 27 Lkw und 31 Personen. 18 Lkw-Fahrern wurde aufgrund mangelnder Ladungssicherung oder technischer Mängel die Weiterfahrt untersagt. Sechs Lkw-Fahrer verstießen gegen das Lkw-Überholverbot.
Aufgrund von Bauwerksschäden an der Süderelbbrücke besteht zur Erhaltung der Tragfähigkeit dieser Brücke im Bereich der A1 (1.000 Meter vor der AS Harburg bis zur AS Stillhorn) ein absolutes Überholverbot für Lkw über 7,5 Tonnen.
Insgesamt stellten die Beamten außerdem folgende Verstöße fest:
2 x Fahren eines Lkw unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, 6 x Nichteinhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, 7 x mangelnde Ladungssicherung, 2 x Reifenschäden, 1 x Gefahrgutverstoß, 2 x Abfallverstoß.
Bei einer Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer eines Sattelkraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Marihuana stand. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Der Sattelzug musste vor Ort von einem Ersatzfahrer der Firma übernommen werden.
Bei einem weiteren Sattelzug stellten die Beamten fest, dass dieser mit circa 16 Tonnen Elektroschrott beladen war. Diese Ladung stand nahezu ungesichert auf der Ladefläche. Zudem war der Abfalltransport nicht als solcher gekennzeichnet. Eine Genehmigung für einen Abfalltransport konnte der Fahrer ebenfalls nicht vorlegen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Insgesamt waren bei der Schwerpunktkontrolle 26 Beamte und der Polizeihubschrauber „Libelle“ eingesetzt.